BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012: C&A und H&M sympathischste Modemarken

Frauen lieben Fashion und greifen dafür gern
tiefer in die Tasche / Neue Marken nutzen ihre Chancen / Internet
wird als Inspirationsquelle wichtiger

Deutsche Frauen lieben Mode, Accessoires und Schuhe. Ihr
traditionell hohes Interesse an den neuesten Modetrends ist während
der vergangenen Jahre noch einmal deutlich gestiegen, genauso wie
ihre Bereitschaft, dafür Geld auszugeben. Zu diesem Ergebnis kommt
die aktuelle BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012 (KA), die alle zwei
Jahre die Beziehung der deutschen Frauen zwischen 14 und 70 Jahren zu
Marken und ihre Einstellungen gegenüber den gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen repräsentativ erforscht. So bekunden in der
aktuellen KA 78 Prozent der deutschen Frauen ihr Interesse an
Informationen über Mode. Im Jahr 2006 lag dieser Wert noch bei 67
Prozent. Ähnlich positiv entwickelt sich das Interesse der Frauen an
modischen Accessoires. Hier stieg der Wert seit 2008 von 58 auf
aktuell 65 Prozent.

Parallel zum Interesse an Modetrends steigt auch die
Markensympathie für die meisten der in der KA erhobenen Modemarken.
So konnten 13 der 15 sympathischsten Marken gegenüber der
Voruntersuchung aus dem Jahr 2010 an Sympathiepunkten zulegen.
Aktueller Spitzenreiter ist die Marke C&A, die 59,8 Prozent der
Frauen sympathisch ist, gefolgt von H&M (53,2 Prozent), Adidas (51,0
Prozent), Esprit (49,4 Prozent) und s.Oliver (44,9 Prozent). Neben
den Sympathie-Marktführern profitieren aber auch viele aufstrebende
Marken: So finden sich unter den zehn größten Sympathiegewinnern
aller in der KA erhobenen Produktbereiche gleich vier Marken aus dem
Modebereich: Jack Wolfskin (2012: 36,6 Prozent, plus 8,6 Prozent
gegenüber 2010), Tamaris (34,1 Prozent, plus 7,6 Prozent),
Hunkemöller (14,3 Prozent, plus 6,6 Prozent) und Tchibo (41,4
Prozent, plus 6,5 Prozent).

Mode trotzt dem allgemeinen Preisdruck, weniger Frauen gehen auf
„Schnäppchenjagd“, Qualitätsorientierung nimmt ab

Während Marken in vielen anderen in der KA erhobenen
Produktbereichen unter einem stetig steigenden Preisdruck stehen,
sind Frauen in Bezug auf Modeartikel weniger preissensibel als noch
vor einigen Jahren. Zwar nutzen 67 Prozent der Frauen gern den
Schlussverkauf. Der Anteil der Frauen, die bei Mode stets gezielt
nach günstigen Sonderangeboten oder Preisaktionen sucht, ist aber von
77 Prozent im Jahr 2004 auf aktuell 69 Prozent gesunken. Wer sich
öfter mal ein neues Stück gönnt, legt offenbar weniger Wert auf die
Qualität und Beschaffenheit des Materials. Zwar achten immerhin 71
Prozent der Frauen beim Kleidungskauf sehr auf die Qualität des
Materials, im Jahr 2002 waren es jedoch noch 84 Prozent, die dieser
Aussage zustimmten. Und während 2002 noch 73 Prozent angaben, am
liebsten Kleidung aus natürlichen Materialien zu tragen, sind aktuell
nur noch 61 Prozent dieser Meinung. Deshalb sollten Modemarken jedoch
nicht sorglos werden bezüglich ihrer Produktionsbedingungen. Zwar
verlieren in allen Branchen rein ökologische Aspekte bei
Einkaufsentscheidungen gegenüber der Voruntersuchung von 2010 an
Bedeutung. Im gleichen Maße steigen aber die Anforderungen, die
Frauen an die soziale Verantwortung von Unternehmen stellen. So geben
etwa 71 Prozent an, keine Produkte von Unternehmen zu kaufen, die
Waren unter bedenklichen Bedingungen herstellen. Und 58 Prozent
würden Marken von Unternehmen bevorzugen, die sich bei sozialen
Projekten engagieren.

Das Internet spielt eine wichtige Rolle im Kaufprozess

Jede vierte Frau (27 Prozent) bestellt gelegentlich Mode aus dem
Internet. Noch häufiger nutzen sie das Netz, um Preise (42 Prozent),
Marken und Produkte zu vergleichen (36 Prozent). Auch als Modeberater
spielt das Internet mittlerweile eine große Rolle: Schon rund ein
Viertel der Frauen (23 Prozent) informiert sich dort über aktuelle
Modetrends. Spitzenreiter bei den Informationsquellen bleiben
weiterhin Frauenmagazine (42 Prozent) sowie Anregungen durch Freunde,
Verwandte und Bekannte (41 Prozent).

Der vollständige Berichtsband der BRIGITTE KommunikationsAnalyse
2012 steht hier zum Download zur Verfügung:
http://www.gujmedia.de/print/portfolio/BRIGITTE/BRIGITTE-studien/.

Über die BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012

Seit 1984 erhebt die BRIGITTE KommunikationsAnalyse alle zwei
Jahre repräsentativ die Einstellungen der aktuell rund 30 Millionen
deutschen Frauen im Alter von 14 – 70 Jahren (bis 2008: 14 – 64
Jahre) zu allen konsumrelevanten Lebensbereichen sowie den
Markendreiklang aus Bekanntheit, Sympathie und Verwendung für über
1100 Marken aus 20 Produktbereichen. Dieser Markendreiklang misst den
Erfolg und die Wirkung der Markenkommunikation und macht in
Verbindung mit den vielfältigen Einstellungen und
Verhaltensinformationen die Studie zu einem wichtigen Instrument für
Marketing und Werbung. Die repräsentative Befragung zur BRIGITTE
KommunikationsAnalyse 2012 mit 5.026 mündlichen und schriftlichen
Interviews wurde zwischen September und November 2011 von MMA
MediaMarktAnalysen, Frankfurt am Main, und Ipsos, Hamburg,
durchgeführt. Die Datenaufbereitung übernahm ISBA, Hamburg.

Über BRIGITTE

BRIGITTE ist Marktführerin unter den klassischen
Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich
von 2,9 Millionen Frauen gelesen (MA 2012 PM I). Damit liegt BRIGITTE
um ca. 780.000 Leserinnen vor dem folgenden Mitbewerber im Segment.
Nicht nur an der Reichweite, sondern auch an den Verkaufszahlen lässt
sich der Erfolg von BRIGITTE ablesen: Mit einer verkauften Auflage
von durchschnittlich 605.736 Ex. (IVW I/2012) liegt BRIGITTE auch
hier an der Spitze der klassischen Frauenzeitschriften in
Deutschland. BRIGITTE-Leserinnen sind überdurchschnittlich gebildet,
meist berufstätig und verfügen über ein hohes Haushaltseinkommen (MA
2011/II). BRIGITTE erscheint 14-täglich mittwochs und kostet im
Handel 2,80 Euro.

Pressekontakt:
BRIGITTE
Sabine Grüngreiff
Leitung Kommunikation/PR BRIGITTE, SEASON, GALA, GRAZIA, IN,
XX-WELL.COM
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 – 24 68
E-Mail: gruengreiff.sabine@guj.de
www.BRIGITTE.de
www.BRIGITTE-woman.de
www.bym.de

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