Bereits vor Beginn der Dreharbeiten begann PIXOMONDO mit der Bearbeitung von aufwändigen und schwierigen VFX-Shots. Darunter auch zahlreiche Einstellungen mit feuerspeienden Drachen, die erstmals im Finale der ersten Staffel zu sehen waren. „In der ersten Staffel sehen die jungen Drachen noch niedlich aus. Da sie in der zweiten Staffel heranwachsen, haben wir die Proportionen leicht geändert sowie die Krallen der Drachen stärker betont. Dadurch wirken sie nun deutlich furchteinflößender“, sagt Sven Martin, VFX Dragon Supervisor von Pixomondo. Während im PIXOMONDO Studio Burbank die Drachen komplett digital erstellt wurden, entwickelten die Experten in Frankfurt die Kreaturen weiter und hauchten ihnen durch realistische Animationen Leben ein.
Neben der Erstellung der Drachen gestaltete PIXOMONDO eine Vielzahl an Set-Extensions in Stuttgart, bei der real gedrehte Einstellungen mit digital erstellten Landschaften und Objekten ergänzt werden. Hierdurch bekommt „Westeros“, der fiktive Kontinent der Serie, sein unverwechselbares Gesicht. Zudem wurden einige Kampfszenen und Kreaturen bearbeitet, u.a. veränderte PIXOMONDO die real gedrehten Wölfe digital, so dass die in der Serie genannten „Direwolves“ im Zusammenspiel mit Hintergrund und Schauspielern in den finalen Szenen größer erscheinen.
An der Produktion der visuellen Effekte für die zweite Staffel von „Game of Thrones“, die von David Benioff und D.B. Weiss produziert wird, waren neun der weltweit zwölf PIXOMONDO Studios beteiligt. Für jede der zehn einstündigen Episoden wurde zwischen 60 und 140 Einstellungen bearbeitet.
Die Projektleitung lag beim PIXOMONDO Studio Stuttgart, wo neben den Arbeiten an weiteren Kreaturen die meisten Set-Extensions und Matte-Paintings vollzogen wurden. In Frankfurt stand die Entwicklung und Bearbeitung der Drachen im Vordergrund der Arbeit, in London und Burbank wurden Compositing und 3D-Arbeiten durchgeführt.
Der Standort Peking bearbeitete Szenen mit den Direwolves. In Szenen, bei denen Rauch und Nebel hinzugefügt werden musste, waren die Experten des Standorts Berlin am Werk. Die Standorte München und Hamburg unterstützten die anderen Studios durch die Übernahme von Compositings und einigen 3D-Bearbeitungen. Die Bearbeitung der Szenen an den verschiedenen Standorten ermöglichte die von PIXOMONDO selbst entwickelte IT-Infrastruktur „ITworx 24/7“, die alle Standorte miteinander vernetzt und einen schnellen und reibungslosen Datenaustausch über Kontinente und Zeitzonen hinweg ermöglicht.
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