Neue OZ: Kommentar zu Hype um Edvards Munchs „Schrei“

Offene Debatte

Der Hype um Edvards Munchs „Schrei“ verzerrt das Bild der Kunst.
Mit dem Auktionsrekord wird der Blick auf Geld und Glamour fixiert.
Zum Glück ändert sich das bald. Documenta und „Made in Germany“
werden die Kunst wieder als Parcour der Entdeckungen und als Stoff
für Kontroversen darbieten.

Die ausgiebige Debatte kann dabei nur befreiend wirken. Große
Kunstevents bieten die Chance, mit der Frage nach Zustand und
Leistungsfähigkeit der aktuellen Kunst auch die ganze Gegenwart in
den Blick zu nehmen. Ob in Kassel oder Hannover – das Publikum wird
nicht nur über Plastiken oder Installationen streiten, sondern auch
nach den Themen fragen, die uns alle umtreiben. Diese Chancen bieten
in solcher Vollständigkeit nur Documenta und Co.

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

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