Das Erste / Kirchliche Sendungen am Wochenende 11./12. Februar 2012 im Ersten

„Demut vor der Schöpfung“- damit beschäftigt sich
Nora Steen aus Hildesheim in ihrem „Wort zum Sonntag“, am Samstag,
11. Februar 2012, um 23.10 Uhr. Die extreme Kältewelle hat Europa im
Griff. Sie bringt uns in Manchem an Grenzen: Beispielsweise mussten
die Schiffsverbindungen zu einigen Nordseeinseln eingestellt werden,
die Versorgung wird schwierig. Und doch ist es auch schön, die
winterliche Natur und ihre Ruhe zu genießen. Beides erlebt man
derzeit in Neuharlingersiel, dem kleinen Hafenort, von dem
normalerweise die Fähren nach Spiekeroog auslaufen. Von dort spricht
die Pastorin Nora Steen bei klirrender Kälte das Wort zum Sonntag mit
dem Thema: „Demut vor der Schöpfung“. Redaktion: Eberhard Kügler
(NDR) Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort
nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden.

„Verschuldete Eltern – Wenn Geldnot die Familie bedroht“ das
beschäftigt die Reportage-Reihe „Gott und die Welt“ am Sonntag, 12.
Februar 2012 um 17.30 Uhr. Besichtigungstermin in einer
Zwei-Zimmer-Wohnung. Für Ursula (59) und Norbert (60) K. ein
schmerzhafter Tag. 20 Jahre lang wohnten sie in einem schönen
Häuschen mit Garten. Das müssen sie jetzt aufgeben, sie können sich
die Miete nicht mehr leisten. Bis vor drei Jahren hatten sie keine
Geldsorgen, dann erbt das Ehepaar die Schulden der Oma, Norbert
verliert seinen Job und verletzt sich bei einem Autounfall so schwer,
dass er zum Pflegefall wird. Drei Schicksalsschläge in kürzester Zeit
– 30.000 Euro Schulden. Mit der Aufgabe ihres Hauses ist ihr
finanzieller Ruin auch nach außen hin sichtbar. Alle wissen jetzt von
ihren Schulden, auch die erwachsenen Kinder. Rat suchen sie
schließlich bei einem Schuldenberater. Der fordert nicht nur von
ihnen Taten und Entscheidungen, sondern auch von ihren Kindern. Aber
können und wollen Lars (35) und Anika (32) ihren Eltern helfen? Die
Kinder zögern, hadern mit der Situation. Und die Eltern sind
verunsichert: Sollen sie ihre Kinder aktiv um Hilfe bitten? Oder
darauf hoffen, dass die zwei von selbst ihre Unterstützung anbieten?
Immerhin waren doch Solidarität und Großzügigkeit immer wichtige
Werte, die Ursula und Norbert ihren Kindern vorgelebt haben. Die alte
Rollenverteilung zwischen Eltern und Kindern gerät über den
wachsenden Schuldenberg aus den Fugen. Wie wird es in der Familie
jetzt weitergehen? Redaktion: Angelika Wagner (WDR)

Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
www.ard-foto.de

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