Der neue Mann

Leseprobe
Die Frauen hatten ihre Gleichberechtigung und ihre Emanzipation. Doch wo bleibt die Emanzipation des Mannes? Jeder hat auf den »neuen Mann« gewartet. Ist es der »Softie«? Ist es das althergebrachte Modell, der »Macho«? Ja, oder ist es eine Mischung aus beiden Modellen? Nein, weder noch. Die Emanzipation 2.0 des Mannes hat still und heimlich stattgefunden, nicht für alle Männer, doch es werden immer mehr: der »neue Mann« ist geboren. Der neue Mann ist ein Modell des Selbstschutzes. Viele Männer haben Konsequenzen gezogen, weil sie der Gesetzgeber nicht mehr schützt, sondern nur noch ausbeutet. Ausbeutet bei einer Scheidung, in Form von Unterhaltszahlungen, Alimente, Verlust von Vermögenswerten, und Verlust von Rentenansprüchen.

Die Gesellschaft hat es bis heute nicht geschafft, Gerechtigkeit herzustellen. Männer mussten bis vor kurzem zur Bundeswehr, Frauen nicht. Frauen wollen »Frauenquoten« für Aufsichtsratsposten, jedoch keine Quoten für schlecht bezahlte Jobs. Es gibt Frauenbeauftragte, jedoch keine Männerbeauftragte. Es gibt ein Familienministerium, doch kein Single-Ministerium. Warum eigentlich nicht? Warum wird das Familienmodell höhergestellt, als die Entscheidung, alleine als Single zu leben? Wer bestimmt das? Männer werden heute in vielen Bereichen benachteiligt, selbst wenn sie noch Kinder sind. Jungens in Schulen werden oft im Schulunterricht schlechter benotet, als Mädchen, weil die meisten Lehrer heute Frauen sind, die oft die Mädchen besser bewerten, als die Jungen.

Auch bei vielen Einstellungstests von Firmen und Behörden, werden Männer heute benachteiligt, weil es oft spezielle, leichtere Einstellungstest für Frauen gibt, die diese bevorzugen. Doch die Revolution, die Emanzipation 2.0 des Mannes hat stattgefunden. Vieles geschieht heute zum Nachteil von Männern, jedoch ist Hilfe von der gesetzlichen Seite nicht zu erwarten. So haben sich denn auch viele Männer entschieden, der Ungerechtigkeit einen Riegel vorzuschieben. Es wird weniger geheiratet, und es werden weniger Kinder gezeugt.

Wer sich beruflich gegängelt fühlt, der wandert heute einfach aus. Angesichts von massenhaften 1-Euro-Jobs, ist das auch kein Wunder. Viele Männer vermeiden nicht nur eine Heirat, sondern verzichten oft auch völlig auf eine Partnerschaft. Doch sie müssen weder auf Sex, noch auf Liebe verzichten, denn dafür gibt es Alternativen. Viele Männer haben die Ungerechtigkeiten erkannt, und haben sich gewehrt, nicht als homogene Masse, sondern als Individuum.

Sie haben die Notbremse bei einem Zug gezogen, der ihnen bei einer Weiterfahrt in der alten Richtung nur noch Nachteile bringen würde. Frauen haben den Männern oft Liebe und Harmonie versprochen, doch am Ende, war nur die Verpflichtung zu zahlen. Zahlen für Dinge, die nicht zu ihrer Verantwortung gehören: für gezeugte Kinder, für die Exfrau. Doch wer die finanzielle Schraube zu sehr anzieht, der erreicht genau das Gegenteil.

Es ist wie mit den Steuern: Wenn der Staat zu gierig wird, so das dem Individuum kaum etwas zum Leben übrigbleibt, dann werden Steuern hinterzogen. Steuerparadiese haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt, der bis heute nicht im Geringsten nachgelassen hat. Althergebrachte Beziehungen werden sich verändern, die Ausbeutung von Männern nach einer Scheidung wird gestoppt werden, und zwar nicht vom Gesetzgeber, sondern von den Männern.

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