Mit einer ungewöhnlichen Besetzung und einer neuen
Sichtweise auf den großen Preußenkönig wartet Das Erste zum 300.
Geburtstag des „Alten Fritz“ mit einer aufwendig in Szene gesetzten
Dokufiktion am Montag, 16. Januar 2012 um 22.45 Uhr auf.
Unter den bedeutenden deutschen Herrschern vereinte kein anderer
so unterschiedliche Rollen und Eigenschaften in sich wie Friedrich
der Große. Er war Dichter und Feldherr, Schöngeist und Despot.
Die Dokufiktion nähert sich der Persönlichkeit Friedrichs aus
heutiger Perspektive und versucht, damit auch ein Gegenbild zu jenen
alten Propagandafilmen zu schaffen, die „Fridericus Rex“ als
wetterfesten Soldatenkönig verklärten. Der Blick der Dokufiktion ist
differenzierter, will gerade die Brüche offenlegen, die den
zerrissenen, exzentrischen Charakter hinter den Klischees und
mythischen Überhöhungen sichtbar machen.
In markanten Schlüsselszenen beschreibt der Film die wesentlichen
Lebensstationen des Preußenherrschers. Katharina Thalbach spielt den
„Alten Fritz“, Anna Thalbach den Kronprinzen und jungen König. Für
Buch und Regie zeichnen Yury Winterberg und Jan Peter verantwortlich,
die für die ARD schon verschiedene große historische
Dokumentationsreihen realisiert haben, darunter „Mätressen“, „Damals
nach der DDR“ und „Mein Deutschland“.
Die fiktionalen Sequenzen des Films werden von Animationen und
grafischen Steckbriefen der wichtigsten Protagonisten flankiert,
zudem ordnen Experten wie der renommierte Preußen-Fachmann Prof.
Christopher Clark, der Generaldirektor der Stiftung Preußischer
Schlösser und Gärten Prof. Hartmut Dorgerloh und die Historikerin Dr.
Monica Kurzel-Runtscheiner das Leben des berühmten Preußenkönigs ein.
„Friedrich – Ein deutscher König“ ist eine Gemeinschaftsproduktion
der DOKfilm Fernsehproduktion GmbH mit dem RBB, MDR, SWR, WDR, in
Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von der Medienboard
Berlin-Brandenburg GmbH und der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH.
Regie führte Jan Peter. Das Buch schrieben Yury Winterberg und Jan
Peter. Produzent ist Jost-Arend Bösenberg. Die Redaktion haben Rolf
Bergmann (auch als Projektleiter), Jens Stubenrauch und Dagmar Mielke
(RBB) sowie Gerolf Karwath (SWR) und Beate Schlanstein (WDR). Die
Gesamtleitung liegt bei Johannes Unger (RBB).
Pressekontakt:
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Dr. Lars Jacob
Presse und Information Das Erste
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