Clap: Ex-RTL-News-Mann Hans Meiser schreibt Buchüber die Verdorbenheit des Fernsehens

In diesem Jahr wurde Hans Meiser 65 Jahre alt.
Doch Ruhestand ist für ihn noch kein Thema, verriet der ehemalige
RTL-News-Anchor gegenüber dem People-Magazin Clap, das am 16.
Dezember erscheint. Beruflich ist er weiter aktiv, arbeitet an
Sendungen und Imagefilmen, hält Vorträge und schreibt Bücher.

Unter anderem an einem über die Geschichte des Fernsehens und
darüber, wie das Medium die Menschen verdorben hat. „Wenn da vorne
auf der Straße gleich ein Mann seine Frau totschlägt, gibt es unter
Garantie einen, der draufhält und es gibt unter Garantie auch einen
Sender, der das zeigt“, stellt er fest und beschwert sich über
TV-Menschen, die einfach drauflosfilmen.

Mit Sorge betrachtet der ehemalige Anchor die Entwicklung bei den
Fernsehnachrichten. Aus kurz zusammengeschnittenen Sätzen könne man
nun mal keine Nachrichten mit Tiefgang stricken. „Man weiß doch schon
gar nicht mehr, wo man etwas gehört oder gelesen hat. Wir werden
zugeschüttet mit Informationen und nehmen häufig jedes Wort für bare
Münze“, beklagt Meiser.

Wenn er „RTL aktuell“ schaue, dann eher aus Interesse an Peter
Kloeppel als seinem Nachfolger. „In der Regel kommt mir die Sendung
aber zu früh“, konstatiert er. Und weiter: „Fernsehleute sind in
gewissem Sinne auch Hofnarren. Viele haben das heute leider
vergessen“. Aber um Hofnarr zu sein bedürfe es auch einer gewissen
Demut, so Meiser im exklusiven Gespräch mit Clap.

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Daniel Häuser / Peter Böhling
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