5. Mediengipfel in Lechüber Europas Zukunft in der Krise startet in einer Woche

Ab 1. Dezember diskutieren in Lech am Arlberg führende,
internationale Medienvertreter, die politische Zukunft Europas. Kommt
das Ende oder gelingt die Wende? Mit dieser Frage beschäftigen sich
am Mediengipfel neben Journalisten auch Autoren wie Robert Menasse,
der Regierungschef von Liechtenstein, Klaus Tschütscher sowie
Experten wie Franz Fischler und Wilhelm Molterer.

Unter dem provokanten Titel „Grüße aus Auschwitz“ wird der
österreichische Schriftsteller Robert Menasse im Rahmen der
Veranstaltung „Mediengipfel am Arlberg – Auslandskorrespondenten
diksutierne in Lech“ in einem spannenden Prolog der Zukunft Europas
begegnen. Seine Ideen werden anschließend in einer hochkarätigen
Diskussionsrunde unter der Leitung von der Chefredakteurin der
Tageszeitung „Der Standard“, Dr. Alexandra Föderl-Schmid
aufgegriffen. Die Fehler und Irrtümer des gemeinsamen Europas
diskutieren neben Robert Menasse auch Univ.-Prof. Dr. Konrad Paul
Liessmann (Vizedekan der Fakultät für Philosophie und
Bildungswissenschaft an der Universität Wien), Dr. Eva Lichtenberger
(Europa Abgeordnete „Die Grünen“), Charles King Mallory IV (Executive
Director Aspen Institute Deutschland), Markus Spillmann
(Chefredakteur „NZZ“), Erik Kirschbaum (Korrespondent für Reuters in
Berlin) und Joachim Riedl („Die Zeit“, Leiter Büro Wien).

Im vergangenen Jahr haben in Lech führende Journalisten mit dem
ungarischen Staatssekretär Gergely Pröhle das umstrittene ungarische
Mediengesetz diskutiert. Das neue Gesetz hat auch nach seiner
Einführung über die ungarischen Grenzen hinweg für heftige Kritik
gesorgt. Beim Pressebrunch am Freitag sollen nun die Folgen der neuen
Gesetzgebung für Presse- und Meinungsfreiheit sowie auf das
Informationsrecht der Bürger Ungarns erörtert werden. Als vor rund
einem Jahr heftige Kritik an den geplanten Mediengesetzen in Ungarn
laut wurde, stellte der ungarische Regierungschef Viktor Órban
Nachbesserungen in Aussicht. „Wenn wir merken, dass sich die von
Kritikern geäußerten politischen Befürchtungen bei der Umsetzung des
Mediengesetzes bewahrheiten sollten, dann werden wir dem abhelfen“,
sagte er zu Jahresbeginn auf einer Pressekonferenz mit
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso in Budapest. Deshalb
fordert Diskussionsleiterin Generalsekretärin des Presseclubs
„Concordia“, Dr. Astrid Zimmerman, ihre Diskussionsteilnehmer auf zu
überlegen, welche Nachbesserungsvorschläge sie Viktor Órban machen
würden. Spannung ist garantiert, wenn der ungarische Politologe
Zoltàn Kiszelly, der ehemalige Außenpolitik Chef des ungarischen
staatlichen Fernsehens Dr. Laszlo Benda, Charles Ritterband,
Korrespondent der NZZ für Österreich und Ungarn, Michael Frank, SZ
Korrespondent in Wien, sowie der Politik Redakteur des „Falter“
Joseph Gepp ihre Ideen darlegen.

Spannend geht es am Freitag weiter, wenn Dr. Christian Moser,
Geschäftsführer der Media Consult in Wien, ab 18.00 Uhr am Rüfikopf
eine europäische Metaphernreise von der „Feel Good Zone“ in den „War
Room“ unternimmt und damit den Startschuss für die Diskussion der
Auslandskorrespondenten setzt.

Die große anschließende Podiumsdiskussion ist in diesem Jahr
besonders hochkarätig besetzt. Die Mitinitiatorin des Mediengipfels
und Präsidentin des Verbands der Auslandspresse in Österreich, ARD
Korrespondentin Susanne Glass, wird ihre Gäste fragen, was für sie
persönlich die europäische Identität bedeutet. Interessante Antworten
können erwartet werden, wenn Dr. Franz Fischler (ehemaliger
EU-Kommissar, Präsident des Ökosozialen Forums), Dr. Stephan
Schulmeister (führender österr. Wirtschaftsexperte), Prof. Dr. Dr.
h.c. Werner Weidenfeld (führender Politikwissenschaftler
Deutschlands), Dr. Roland Adrowitzer (Chefreporter/ Koordinator
ORF-Korrespondentenbüros), Pascal Thibaut (ehemaliger Präsident der
Auslandspresse in Deutschland, Korrespondent Radio France
International in Berlin), Paul Laseur (niederländischer
Wirtschaftsjournalist in Holland), Liechtensteins Regierungschef Dr.
Klaus Tschütscher und Stefan Menzel (Südosteuropa Korrespondent für
das deutsche „Handelsblatt“ in Wien) ihre Ideen zur Zukunft Europas
darlegen.

Zum Abschluss des Mediengipfels sprechen am Samstagvormittag
Susanne Glass (ARD) und Ambros Kindel (APA) mit Dr. Wilhelm Molterer
(Vizepräsident der European Investment Bank, ehem. Österreichischer
Vizekanzler und Finanzminister), Klaus Tschütscher (Regierungschef
Liechtenstein) und dem österreichischen Botschafter in Berlin, Dr.
Ralph Scheide, über die aktuellen Herausforderungen in Europa und die
Veränderungen in der politischen Parteienlandschaft.

Initiiert wurde der Mediengipfel vor fünf Jahren von der
Kommunikationsagentur pro.media, seither wir die Veranstaltung in
enger Kooperation mit der Lech Zürs Tourismus GmbH organisiert. Im
Rahmen des Mediengipfels am Arlberg treffen sich alljährlich führende
Auslandskorrespondenten internationaler Medien mit österreichischen
Medienmachern, um aus unterschiedlichsten Länderperspektiven aktuelle
Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Medien sowie deren
gesellschaftspolitische Auswirkungen zu analysieren.

Unterstützt wird das Treffen der Auslandskorrespondenten vom
Verband der Auslandspresse in Österreich und Deutschland, Swarovski
Tourism Service GmbH, Intersky, Mercedes Benz sowie den
Medienpartnern Der Standard, APA – Austria Presse Agentur, ORF,
Vorarlberger Nachrichten, NZZ – Neue Zürcher Zeitung, news aktuell
sowie dem Presseclub Concordia.

Interessierte Medienvertreter können sich noch zum Mediengipfel
anmelden.

Pressekontakt:
pro.media kommunikation
c/o mag. lisa-maria innerhofer
promedia.innerhofer@pressezone.at
t: +43 6504724721

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