Ende oder Wende? Wie geht es mit Europa weiter? Was wird aus der
Idee eines vereinten Kontinents? Und welche Lösungsideen haben Robert
Menasse, Franz Fischler oder Wilhelm Molterer dazu? Beim 5.
Mediengipfel in Lech diskutieren sie von 1. bis 3. Dezember gemeinsam
mit führenden Medienvertretern und Politikern die gesellschafts-,
wirtschafts- und parteipolitischen Folgen der aktuellen Krisenzeiten.
Die Anstrengungen die Europäische Union zusammenzuhalten sind
derzeit enorm. Jeden Tag gibt es neue Schreckensmeldungen über die
Schulden- und Euro Krise. Ein Großteil der Bevölkerung misstraut
mittlerweile der europäischen Währung und den Banken. Zukunftsängste
sind Teil unserer Lebensbiographien geworden und Konsequenzen für die
politischen Systeme scheinen unausweichlich. Das Establishment und
bekannte Parteistrukturen geraten unter Druck, Anti-Europa-Populisten
erhalten Zulauf. Wie sehen Experten die Möglichkeiten zur Rettung?
Kommt das Ende oder gelingt die Wende? An drei Tagen setzen sich beim
„Mediengipfel am Arlberg – Auslandskorrespondenten diskutieren in
Lech“ Politiker, Medienvertreter und Intellektuelle mit den aktuellen
Problemen unseres Kontinents auseinander.
Das gemeinsame Europa und seine Irrtümer
Einleitend begegnet am Donnerstag, 1.Dezember, der österreichische
Schriftsteller Dr. Robert Menasse der Zukunft Europas unter dem
spannenden Titel „Grüße aus Auschwitz!“. Menasse hält sich derzeit
immer wieder in Brüssel auf, um für sein nächstes Buch zu
recherchieren. Seine Ideen und Gedanken bilden den Anstoß für die
anschließende Diskussion über das gemeinsame Europa und seine
Irrtümer. Unter der Leitung der Chefredakteurin der österreichischen
Zeitung „Der Standard“ Dr. Alexandra Föderl-Schmid diskutieren mit
Dr. Robert Menasse u.a. Univ.-Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann
(Vizedekan der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft an
der Universität Wien), Dr. Eva Lichtenberger (Europa Abgeordnete „Die
Grünen“), Charles King Mallory IV (Executive Director Aspen Institute
Deutschland), Markus Spillmann (Chefredakteur „NZZ“), Erik Kirschbaum
(Korrespondent für Reuters in Berlin) und Joachim Riedl („Die Zeit“,
Leiter Büro Wien) die Konstruktionsfehler und Missverständnisse des
gemeinsamen Europas.
Zwischenbilanz zum ungarischen Mediengesetz und seinen praktischen
Auswirkungen
Mit zu den Ersten gehörend, haben im vergangenen Jahr in Lech
führende Medienvertreter mit dem ungarischen Staatssekretär Gergely
Pröhle das umstrittene ungarische Mediengesetz diskutiert. Ein Jahr
später wird Bilanz gezogen, wie sich das Gesetz in der Praxis auf die
Medienarbeit auswirkt. Dr. Astrid Zimmermann, Generalsekretärin des
Presseclubs „Concordia“, wird darüber am Freitagvormittag, 2.12., mit
dem ungarischen Politologen Zoltàn Kiszelly, dem ehemaligen
Außenpolitik Chef des ungarischen staatlichen Fernsehens Dr. Laszlo
Benda, Dr. Charles Ritterband, Korrespondent der NZZ für Österreich
und Ungarn, sowie dem Politik Redakteur des „Falter“ Joseph Gepp
sprechen.
Kommt das Ende oder gelingt die Wende?
Die große Podiumsdiskussion zum Thema „Ende oder Wende – Zerbricht
Europa?“ findet freitagabends nicht nur auf höchstem Niveau sondern
auch auf sprichwörtlich höchster Ebene – am Gipfel des Rüfikopfs
statt. Die Mitinitiatorin des Mediengipfels und Präsidentin des
Verbands der Auslandspresse in Österreich, ARD Korrespondentin Dr.
Susanne Glass, versammelt eine illustre Gästeschar für die
Diskussion: Dr. Franz Fischler (ehemaliger EU-Kommissar, Präsident
des Ökosozialen Forums), Dr. Stephan Schulmeister (führender österr.
Wirtschaftsexperte), Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld (führender
Politikwissenschaftler Deutschlands), Dr. Roland Adrowitzer
(Chefreporter/ Koordinator ORF-Korrespondentenbüros), Pascal Thibaut
(ehemaliger Präsident der Auslandspresse in Deutschland,
Korrespondent Radio France International in Berlin), Paul Laseur
(niederländischer Wirtschaftsjournalist, Holland) und Stefan Menzel
(Südosteuropa Korrespondent für das deutsche „Handelsblatt“ in Wien)
legen ihre Ideen, wie es mit Europa weitergehen könnte, dar.
Auswirkungen auf die politische Parteienlandschaft Europas
Spannung bis zuletzt verspricht auch die aktuelle Pressestunde am
Samstagvormittag: Mit Dr. Wilhelm Molterer (Vizepräsident der
European Investment Bank, ehem. Österreichischer Vizekanzler und
Finanzminister) und Dr. Klaus Tschütscher (Regierungschef
Liechtenstein) sprechen Dr. Susanne Glass (ARD) und Dr. Ambros Kindel
(APA) über die aktuellen Herausforderungen in Europa und die
Veränderungen in der politischen Parteienlandschaft.
Initiiert wurde der Mediengipfel 2007 von der Agentur pro.media
kommunikation, die seither die Veranstaltung in enger Abstimmung mit
Lech Zürs Tourismus GmbH organisiert. Im Rahmen des Mediengipfels am
Arlberg treffen sich alljährlich führende Auslandskorrespondenten
internationaler Medien mit österreichischen Medienmachern, um aus
unterschiedlichsten Länderperspektiven aktuelle Entwicklungen in
Politik, Wirtschaft und Medien sowie deren gesellschaftspolitische
Auswirkungen zu analysieren.
Unterstützt wird das Treffen der Auslandskorrespondenten vom
Verband der Auslandspresse in Österreich und Deutschland, Swarovski
Tourism Service GmbH, Intersky, Mercedes Benz sowie den
Medienpartnern Der Standard, APA – Austria Presse Agentur, ORF,
Vorarlberger Nachrichten, NZZ – Neue Zürcher Zeitung, news aktuell
sowie dem Presseclub Concordia.
Interessierte Medienvertreter können sich noch zum Mediengipfel
anmelden.
Pressekontakt:
pro.media kommunikation
c/o mag. lisa-maria innerhofer
promedia.innerhofer@pressezone.at
t: +43 6504724721
m: +43 664 6272338
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