„Arbeit ist wie ein Pickel, der nervt!“ Marlon (17) aus Hessen
hält nichts von regelmäßigen Schulbesuchen. Lieber verbringt der
17-jährige Hauptschüler seine Zeit mit Freunden – ohne lästige
Verpflichtungen. Seine Mutter nimmt der kettenrauchende
Problem-Teenager längst nicht mehr ernst. Auch Laura (17) aus
Schwedt/Oder pfeift auf Familienleben und eine ordentliche
Schulausbildung. Beleidigungen und Demütigungen gehören zum Alltag
der unverschämten Ghetto-Göre. Mutter Michelle (38) ist ratlos: „Sie
sieht nicht, dass sie für das, was sie haben will, etwas tun muss.“
Ein neuer Fall für die „strengsten Eltern der Welt“ am Dienstag, 21.
Juni, um 20.15 Uhr bei kabel eins: Bei einer indischen Gastfamilie in
Rajasthan sollen die beiden Terror-Kids zur Räson gebracht werden.
Die traditionsbewusste Familie aus der Bishnoi-Kaste bewirtschaftet
im nordwestlichen Bundesstaat eine Farm. Ein Leben im Einklang mit
der Natur – ohne Strom und fließendes Wasser. „Wir töten keine Tiere
und essen nur das, was wir auch angebaut haben“, sagt Gastvater
Shanker Lal (38). Bereits bei der Ankunft gehen die deutschen
Jugendlichen auf die Barrikaden. „Das ist das letzte Kuhkaff hier“,
ätzt Marlon. „Hier gibt es nichts, nur Lehmhütten, ich mach gar nicht
erst auf höflich. Hier bleibe ich auf keinen Fall“, schimpft Laura.
Doch die indischen Erziehungshelfer bleiben hart: „Wer nicht
arbeitet, bekommt nichts zu essen“, sagt Gastmutter Poonam (36). Zwei
Wochen Grenzerfahrung in Indien – werden die Teenies die Chance
wahrnehmen und sich endlich ändern?
„Die strengsten Eltern der Welt“ am 21. Juni 2011 um 20.15 Uhr bei
kabel eins
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