– Der costa-ricanische Aussenminister Rene Castro erklärte, dass
er die Hilfe der britischen Polizeibehörden sehr begrüssen würde, um
den Fall des vermissten Journalisten Michael Dixon aus dem
Vereinigten Königreich zu lösen.
Der costa-ricanische Aussenminister Rene Castro äusserte sich
folgendermassen zum Fall des vermissten britischen Journalisten
Michael Dixon: „Wir würden eine Kooperation mit der [britischen]
Polizei begrüssen und erklären uns dazu bereit, alle bisherigen
Hinweise offenzulegen. Wir werden keine Zeit vergeuden und laden
diese zielorientiert handelnden und sehr gut ausgestatteten
Polizeistreitkräfte herzlich ein, in diesem Fall mit uns zu
kooperieren.“
„Die Polizei in Costa Rica ist schlecht ausgestattet … und nur
unzureichend ausgebildet. Sie verfügt über keine modernen
Ermittlungsverfahren“, fügte er an.
Sollte das Land keine gezielten Aktionen gegen die steigende
organisierte Kriminalität in der Region in die Wege leiten, werde
Costa Rica „an Ruhe und Sicherheit einbüssen, für die das Land
bekannt ist“, so der Minister weiter.
Castro tätigte diese Aussage im Rahmen eines Interviews mit der
in Brüssel ansässigen Nachrichtenagentur EUobserver am 31. Mai im
europäischen Parlament in Brüssel (Belgien). Am 7. Juni berichtete
die BBC über seine Äusserungen
http://news.bbc.co.uk/1/hi/programmes/fast_track/9485099.stm
Die Familie Dixon hat den britischen Premierminister David
Cameron schriftlich darum gebeten, bei diesem Fall zu helfen und die
sogenannte Metropolitan Police Authority auf einer Mission in Costa
Rica einzusetzen.
Michaels Bruder David Dixon sagte: „Wir warten noch immer auf
Rückmeldung von der Downing Street. In der Vergangenheit hat uns die
britische Polizei darauf hingewiesen, dass sie nur dann eingreifen
kann, wenn sie von Costa Rica eingeladen wird. Nun verfügen wir über
eine Einladung von höchster Stelle. Wir gehen davon aus, dass
Premierminister Cameron und die britischen Behörden in den kommenden
Tagen eine positive Reaktion zeigen werden.“
Michael Dixon verschwand spurlos, als er am 18. Oktober 2009 sein
Hotelzimmer in Tamarindo (Costa Rica) verliess.
In den vergangenen 18 Monaten wurden zwölf weitere ausländische
Staatsbürger in Costa Rica ermordet oder werden noch vermisst. Der
Grossteil dieser Fälle konnte nie aufgeklärt werden.
ABSCHRIFT des RENE-CASTRO-INTERVIEWS: http://www.helpfindmichaeld
ixon.com/update/euobserver-interview-costa-rican-foreign-minister
http://www.helpfindmichaeldixon.com
COME HOME – die Single für vermisste Angehörige kann hier
heruntergeladen werden:
http://helpfindmichaeldixon.com/content/music-campaign
Pressekontakt:
Andrew Rettman (Sprecher der Familie Dixon),
+32-485-754-741,ar@euobs.com; David Dixon, +44-7920-792-204,
info@helpfindmichaeldixon.com
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