Bayern: Redakteure und Drucker streiken gemeinsam

Für faire und angemessene Tarifgehälter und gegen den Sparwahn der Verleger haben bei mehreren bayerischen Tageszeitungen Journalisten und Drucker gemeinsam gestreikt. So etwa heute in Aschaffenburg. An dem Warnstreik beim Aschaffenburger Main-Echo beteiligten sich mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen aus Redaktion, Druck und Druckvorstufe. „Wollt Ihr Verleger sein oder Ausbeuter?“ fragte der Bayerische Journalisten-Verband auf einem Transparent. Und ein anderes machte klar: „Wer Dumpingtarife sät, kann keinen Qualitätsjournalismus ernten.“
Bereits am 18. Mai machten in Franken und Oberbayern Kolleginnen und Kollegen den Auftakt der aktuellen Welle von Warnstreiks in Bayern. 30 Redakteurinnen und Redakteure streikten bei der Frankenpost, beim Oberbayerischen Volksblatt verließen rund 40 Kollegen das Haus, davon 15 Redakteure.

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