ARD schaltet das Programm in Afghanistan ab – Soldaten protestieren

Die ARD bietet ihr TV-Programm in Afghanistan aus
Kostengründen nicht mehr an. Die Soldatinnen und Soldaten der
Bundeswehr protestieren dagegen nun öffentlich.

Da die Übertragung monatlich 32.000 Euro koste, stellt die ARD ihr
Programm ab 1. April in Afghanistan nicht mehr zur Verfügung. Der
öffentlich-rechtliche Sender, der mehr als fünf Milliarden Euro GEZ
Gebühren als Jahreseinnahmen verbucht, stellt die Ausstrahlung über
den Satelliten „Hotbird 8“ aus Kostengründen ein und bietet nur noch
ein eingeschränktes Programm über das Bundeswehr-TV an. Die
betroffenen Soldatinnen und Soldaten protestieren dagegen. Sie
fordern von der Vorsitzenden der ARD, Monika Piel, die Rücknahme der
Entscheidung, zumal ZDF und RTL weiterhin das volle Programm senden.
Den Verteidigungsminister Thomas de Maizière bitten sie um
Unterstützung und wehren sich gegen die Aussage des Ministeriums, es
sei ein „befriedigender Kompromiss“ gefunden worden.

Der „Bund Deutscher Veteranen e.V.“ und die Aktion „Solidarität
mit Soldaten“ haben im Internet dazu aufgerufen, die Protestbriefe
online zu unterschreiben: http://ard.solidaritaet-mit-soldaten.net/

Pressekontakt:
Andreas Timmermann-Levanas
Bund Deutscher Veteranen e.V.
Kurfürstenstraße 26
13467 Berlin
tel: 0151-40015634
fax: 03212-1101048
mail: dkof.de@googlemail.com

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