Ihr Tod bewegte ganz Deutschland: Vor knapp zwei
Jahren wurden die Bibelschülerinnen Anita Grünwald und Rita Stumpp
zusammen mit weiteren Mitarbeitern eines christlich geführten
Krankenhauses im Jemen entführt. Am nächsten Tag fand man Anita und
Rita zusammen mit einer Koreanerin erschossen auf. Seit letzter Woche
gibt es Hinweise, dass im Jemen nun auch die Überreste des Ehepaars
Johannes und Sabine Hentschel gefunden wurden, das seinerzeit mit
seinen drei Kindern ebenfalls Teil der entführten Gruppe war. Das
Auswärtige Amt bemüht sich derzeit um die Identifizierung der
Leichen. Die Tragik um die Eltern ließ sich bereits erahnen, als
Lydia (6) und Anna (4), die beiden Töchter der Hentschels, bei einer
mysteriösen Übergabe an saudische Behörden im Mai 2010 untereinander
nur arabisch sprachen.
Der renommierte Filmemacher Joachim Auch ging dem Schicksal von
Anita Grünwald und Rita Stumpp nach. Was waren die beiden für
Menschen? Was glaubten und fühlten sie? Und was hat ihr Tod
letztendlich Positives bewirkt? Die Dokumentation „Anita und Rita.
Vom Leben und Sterben zweier Bibelschülerinnen“ strahlt der
christliche Familiensender Bibel TV am 2. April erstmals aus.
Der Film beginnt mit der Einweihung eines Waisenhauses für
einhundert Kinder in Malawi. Das Heim entstand nach Anitas und Ritas
Tod – ermöglicht durch Geld, das Menschen im Gedenken an die beiden
Opfer spendeten.
Vor ihrem Tod habe Anita oft gesagt: „Mama, bete mit mir! Ich
würde so gern ein Kinderheim in Malawi gründen“, blickt ihre Mutter
zurück. Auch Rita habe immer ein Herz für andere Menschen gehabt, ihr
Bruder berichtet: „Sie hat alles stehen und liegen gelassen, um
anderen Menschen zu helfen.“
Die Morde im Jemen wurden zum Grundstein für die Verwirklichung
des Kinderheim-Projekts. Am 1. Advent 2010 zogen die ersten 15
Kinder, zumeist Aids-Waisen, ein. Ein Trost für Freunde und Verwandte
von Anita und Rita.
Joachim Auch möchte mit der Dokumentation deutlich machen, warum
Anita und Rita in den Jemen gegangen sind – und gleichzeitig falschen
Bildern entgegenwirken, die Menschen in ihren Köpfen haben: „Mich hat
geärgert, dass Anita und Rita in der Presse fälschlicherweise als
Missionare hingestellt wurden, die praktisch selber an ihrem Tod
schuld wären – ohne dass man mal nachfragt, was die beiden eigentlich
im Jemen wollten. Als ich das getan hab, hat sich schnell
herausgestellt, dass die beiden aus bester, reinster christlicher
Nächstenliebe in den Jemen gegangen sind und zwar, um dort in einem
Krankenhaus den Ärmsten der Armen zu helfen.“
„Anita und Rita. Vom Leben und Sterben zweier Bibelschülerinnen“
ist eine eindrucksvolle Dokumentation, die die Lebens- und
Glaubensgeschichte der beiden jungen Frauen authentisch nachzeichnet.
Sendetermine:
Samstag, 2. April, 19.00 Uhr; Freitag, 22. April, 21.45 Uhr; Montag,
25. April, 16.15 Uhr
Ab Erstausstrahlung auch abrufbar in der Bibel TV Mediathek:
http://www.bibeltv.de/mediathek/doku/archiv.html
Foto von Anita und Rita (von links) zum Download, honorarfrei im
Zusammenhang mit der Berichterstattung hierzu:
http://admin.telvi.de/UserFiles/Image/bibeltv/sendung/054.jpg
Weiterführender Link: www.anitaundrita.de
Bibel TV sendet seit acht Jahren. Der Hamburger Sender ist über
den Satelliten Astra (Frequenz 12552 MHz, vertikal) europaweit zu
empfangen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sendet Bibel TV
auch im digitalen TV-Kabel und über IPTV (DSL), in Deutschland
zusätzlich über DVB-T (digitales Antennenfernsehen). Bibel TV bringt
ein vielfältiges christliches Programm mit Filmen, Diskussionsrunden,
Interviews, Reportagen, Kinderprogrammen und vielen Musiksendungen.
Die gemeinnützige GmbH hat 16 Gesellschafter, die katholische und
evangelische Kirche sind zusammen mit 25,5% beteiligt.
Hauptgesellschafterin ist die Rentrop Stiftung.
Pressekontakt:
Erling Eichholz
Presse-Koordination
Bibel TV gGmbH
Wandalenweg 26
20097 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 / 44 50 66-470
Fax: +49 (0) 40 / 44 50 66-18
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