Auch wenn Lotterie-Geschäftsführer Christian
Kipper es gestern nicht kommentieren wollte, steht es im Raum:
Angeblich überweist man der schwer erkrankten Moderatorin Monica
Lierhaus für ihre Dienste 450 000 Euro – selbst bei wohlwollender
Betrachtung eine überaus großzügige Entlohnung, die längst den
Volkszorn entfacht und die Lotteriespieler auf die Zinnen gebracht
hat. Viel zu viel Geld für viel zu wenig Leistung – ein Vorwurf, der
schwer zu entkräften ist. Und der der ARD-Lotterie doppelt geschadet
hat: Ihr laufen die Mitspieler davon und das Image von der fröhlichen
Heile-Welt-Lotterie ist auch geplatzt. Dass man sich überhaupt um ein
Zugpferd wie Lierhaus bemühen musste, zeigt, dass sich die Lotterie
in einem heiß umkämpften Glücksspielmarkt ihrer Mitbewerber erwehren
muss. Der „Platz an der Sonne“ ist merklich abgekühlt.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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