Er sei ein Ästhet. „Eine schöne Aussprache finde
ich bewunderswert“, sagte Autor Bastian Sick (45) der in Hannover
erscheinenden „Neuen Presse“ (Mittwochausgabe). Darum schätze er auch
die deutschen Synchronfassungen der Hollywood-Filme aus den 1950ern
und 1960ern. „Damals pflegte man in den Dialogen eine lässige Eleganz
und achtete sehr auf Genauigkeit. Da wurde auch noch alles ins
Deutsche übersetzt: Muffins waren –Küchlein–, –Dates– waren
Verabredungen, und der US-Bundesstaat Pennsylvania wurde noch mit
–Pennsylvanien– übersetzt“, veranschaulichte er.
Zwischendurch höre er auch schon mal gern die harte Aussprache von
Wörtern wie Garten. „Meine Assistentin sagt schon mal, sie sei beim
–Spocht– gewesen“, erzählte Sick. „Das ist doch lustig! Es erinnert
mich an meine Großmutter, die auch gerne –Gachten– sagte.“
Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de
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