Gutenberg hat wahrscheinlich auch Kupferstiche gedruckt

Gutenberg hat wahrscheinlich auch Kupferstiche gedruckt

Gutenbergs Druckkunst beschränkt sich wahrscheinlich nicht nur auf die Schrift, sondern er ist möglicherweise auch der Urheber des ersten Kupferstich-Komplexes, für den man den Notnamen „Spielkartenmeister“ erfand, weil man diese Werke bisher keiner Person zuordnen konnte.
Die Anfertigung von Heiligenbildern im Mittelalter wird immer zusammengenannt mit der Herstellung von Spielkarten.
Das Heiligenbild bezeichnete man bei den Griechen als Ikone, im lateinisch/deutsch-sprachigen Raum als „speculum“ bzw. „Spiegel“.
In französischen Wörterbüchern wird „aventure“ u.a. übersetzt mit: „aufs Spiel gesetzt“ und im Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke/Müller wird das Wort „aventure“ u.a. übersetzt mit: „ein Spiel, bei dem man gewinnen, bei dem man verlieren kann“.

In dem jetzt erschienenen Büchlein „Spiegel, Bilder und Ikonen, Johannes Gutenberg, der Spiegelmacher“ erläutert Helmut Mahnke ausführlich und bildhaft die recht wahrscheinliche Vermutung zur Tätigkeit Johannes Gutenbergs in Straßburg als Hersteller von Heiligenbildern und Spielkarten im Kupferstichverfahren.

Kostenlose Referenz-Exemplare sind erhältlich bei Books on Demand.
Näheres ist zu erfahren auf der Website des Autoren.

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen