Das Erste, Sonntag, 21.11.2010, 12.03 – 12.45 Uhr
Thema:
Arbeit, Arbeit ohne Ende – Immer später in die Rente?
Sozialverbände und Gewerkschaften protestieren lautstark und
massiv – doch die schwarz-gelbe Bundesregierung hält an der Rente mit
67 fest. Zustimmung gibt–s inzwischen selbst von den Grünen.
Arbeitsministerin von der Leyen sagt: Die Älteren seien so fit wie
nie zuvor und bekämen im Schnitt 18 Jahre Rente, dann „kann man auch
ein bisschen länger arbeiten“. Doch die Rente mit 67 macht vielen
Menschen Angst. Sie befürchten, dass es für die Älteren unter ihnen
kaum noch Jobs gibt und dass sie deshalb mit einer geringen Rente in
den Ruhestand gehen müssen oder dass sie zu Hartz IV-Fällen werden
könnten. Obwohl sich die Politik gerade erst auf die Rente mit 67
geeinigt hat, machen die Ökonomen schon wieder Druck und wollen das
Eintrittsalter weiter erhöhen. So spricht sich das Institut der
deutschen Wirtschaft gar für die Rente mit 70 aus. Was wird da in
Zukunft auf die Arbeitnehmer zukommen? Gibt es wirklich genügend
Jobs, die auch Ältere bekommen? Wird niemand Rentenkürzungen
befürchten müssen? Arbeit, Arbeit ohne Ende – immer später in die
Rente? Darüber diskutiert WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn am
Sonntag im ARD-Presseclub mit folgenden Gästen:
Heike Göbel, Frankfurter Allgemeine Zeitung Ernst Kistler,
Publizist Michael Rutz, Rheinischer Merkur Ulrike Winkelmann, Der
Freitag
Redaktion: Ellis Fröder
Pressekontakt:
WDR Pressestelle, Annette Metzinger,Tel. 0221 220 2770, -4605.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen