Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Studie Männergesundheit

Herbert Grönemeyer hat es schon lange gewusst:
»Männer haben–s schwer, nehmen–s leicht, außen hart und innen ganz
weich«, heißt es in seinem Erfolgssong »Männer«. In der gestern
vorgelegten Studie zum Thema Männergesundheit wird genau diese
Aussage nachdrücklich unterstrichen. Das so genannte starke
Geschlecht geht häufig fahrlässig mit der Gesundheit um. Dabei geht
es nicht nur um die seit Jahren bekannte Tatsache, dass Frauen
weitaus konsequenter Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Hier müssen
die Männer dringend aktiver werden. Denn: Werden Erkrankungen
frühzeitig erkannt, besteht eine bessere Heilungschance. Eingestehen
sollte sich das starke Geschlecht aber auch, durchaus mal Schwäche
zeigen zu dürfen. Psychische Probleme als »Weiberkram« abzutun ist
eine einfallslose Stammtischparole. Viele Krankheiten der Männerwelt
sind auf seelische Sorgen zurückzuführen. Allein wer sich das
eingesteht, hat schon einen großen Schritt zum Gesundwerden und damit
zu einem lebenswerteren Leben getan – ein wahrlich lohnenswertes
Ziel.

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 – 585261

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