Premiere im Jüdischen Theater – 25. November 2010

Nachdem in den letzten Wochen und Monaten vor allem die katholische Kirche im Mittelpunkt der öffentlichen Kritik stand, bringt Dan Lahav, Intendant und künstlerischer Leiter des Jüdischen Theaters Berlin, die unbequeme Wahrheit ans Licht: auch in orthodoxen jüdischen Kreisen wurden und werden Kinder misshandelt und missbraucht. Erwachsene überschreiten ihre Grenzen, nutzen ihre Position und ihre Macht. Umgesetzt hat er die Thematik ganz bewusst in erschreckenden, teilweise brutalen Szenen in dem Theaterstück „Teddybären weinen nicht“, das am 25. November 2010 Premiere hat.

Der Regisseur und Autor zahlreicher Bühnenstücke erwartet eine laute Protestwelle aus den eigenen Reihen, lässt sich davon aber wenig beeindrucken: „Ich habe nicht die Emigration, den Neuanfang mit meiner Familie und den Jom Kippur Krieg überlebt um jetzt einen Rückzieher zu machen“, so Lahav, „die Tatsachen müssen auf den Tisch gelegt und nicht unter ihn gekehrt werden. Auch wenn das unbequem ist.“

Anschließend an die Auschnitte ist eine Diskussion mit Vertretern verschiedener Vereine und Intendant Lahav geplant.

Bitte lassen Sie uns bis spätestens 12. November 2010 wissen, ob Sie oder ein Vertreter Ihrer Redaktion an diesem Presse-Termin teilnehmen werden. Per E-Mail an: juedischestheater@yahoo.de oder per Fax an 030 39 5077 23. Vielen Dank!

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