Der WDR trauert um Rosa von Praunheim

Der WDR trauert um Rosa von Praunheim

Der WDR-Programmbereichsleiter Fiktion Alexander Bickel: „Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Rosa von Praunheim bestürzt uns sehr. Der WDR ist dieser vielseitigen Künstlerpersönlichkeit seit vielen Jahren eng verbunden, wir verdanken ihm eine Reihe sehr besonderer Filme, in denen er mit der ihm eigenen Handschrift in Welten vorgedrungen ist, die sonst oft unentdeckt bleiben. Die Außenseiter der Gesellschaft, Lebenswege und Biografien im Grenzbereich waren ihm ein Anliegen, die Schwulenbewegung und die AIDS-Kampagne seine zentralen Themen. Mit Rosa von Praunheim verliert die Film-, Medien- und Theaterwelt, aber auch die LGBTQ-Community einen ihrer leidenschaftlichsten und unermüdlichsten Mitstreiter. Nicht immer hat er sich mit seinen Aktionen Freunde gemacht, immer aber waren seine Auftritte für ihn Teil einer größeren Idee. Einzigartig seine Persönlichkeit, seine Art und Weise, auf Menschen zuzugehen, seine Leidenschaft, sein unermüdlicher Tatendrang und dieses schier unendliche Füllhorn an Einfällen.“

Titel des WDR mit Rosa von Praunheim: „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Gesellschaft, in der er lebt“ (1971), „Überleben in New York“ (1989), „New York Memories“ (2010), „Praunheim Memories“ (2014), „Auf der Suche nach Heilern (2014)“ „Härte“ (2015), „Dreißig Jahre an der Peitsche“ (2024)

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