Mitten in Kreuzberg, zwischen Farben, Pinseln und digitalen Skizzen, treffen sich in Zukunft einmal im Monat Berliner Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Publikum zum Gespräch – im Atelier des Künstlers Roman Lipski. Was treibt die Kunst heute an? Und welche Schnittstellen gibt es dabei zur Wissenschaft? Diesen Fragen geht das neue radio3-Format vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) auf den Grund. Die Kulturwelle setzt damit die Weiterentwicklung des Programms fort und sucht den Austausch mit ihren Hörer:innen. Moderiert wird „Der radio3 Atelier-Talk – Die Sendung mit der Kunst und der Wissenschaft“ von Siham El-Maimouni.
Den Auftakt gibt es am 17. Oktober ab 19.03 Uhr auf radio3 zu hören. Danach wird die Sendung jeden ersten Freitag im Monat live ausgestrahlt – im Radio auf radio3 und im Video-Livestream auf www.radiodrei.de.
Inspirierende Fragen, Experimente und Dialog
Leonardo da Vinci sezierte Leichen und studierte ihre Anatomie, Science-Fiction-Filme haben die Raumfahrt inspiriert und ohne Materialforschung, Ergonomie und Farbtheorie wäre das Bauhaus undenkbar. Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft hat eine lange Geschichte und genau hier setzt „Der radio3 Atelier-Talk“ an. Quantenphysik, Psychologie, Klimaforschung – in jeder Folge wird eine andere wissenschaftliche Disziplin in den Blick genommen.
Im Rahmen der Sendung wird Roman Lipskis Atelier auch stets zum Ausstellungsort: Die eingeladenen Künstler:innen stellen jeweils eine konkrete Arbeit aus. Die Werke werden zum Ausgangspunkt des Talks. Kunstexpertin und Journalistin Marie Kaiser macht sie für die Hörer:innen am Radio akustisch erfahrbar. Vor Ort lädt das neue radio3-Format ein zum Dialog. Die Besucher:inen erwartet ein offenes Ateliergespräch in kreativer und inspirierender Atmosphäre. Genau dort, wo Kunst entsteht. Tickets werden exklusiv im Programm verlost.
In der ersten Ausgabe vom 17. Oktober spricht Siham El-Maimouni mit den Künstlern Roman Lipski und Andreas Greiner sowie der Wissenschaftlerin Dr. Jennifer Haase über Künstliche Intelligenz. Die Drei setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Zukunftsthema auseinander, das viele derzeit umtreibt: Andreas Greiners interaktives KI-Kunstwerk „Conspiracy Theory“ kommuniziert auf manchmal unheimliche Weise mit seinem Gegenüber. Roman Lipski lässt seine Inspiration von einer „Artificial Muse“ wecken. Dr. Jennifer Haase untersucht in ihrer Forschung am Weizenbaum-Institut den Einfluss generativer KI-Tools auf das kreative Denken. Im Atelier-Talk diskutiert die Runde darüber, wer eigentlich kreativer ist: der Mensch oder die KI?
Pre-Listening und Live-Sendung
Bei Interesse können wir Ihnen das Audio zur ersten Sendung des „radio3 Atelier-Talks“ zur Verfügung stellen. Medienvertrer:innen laden wir zudem herzlich ein, bei der Live-Sendung am 7. November im Atelier von Roman Lipski dabei zu sein. Es wird vor Ort auch die Möglichkeit für O-Töne mit der Moderatorin Siham El-Maimouni und dem Künstler Roman Lipski geben. Wir bitten um Anmeldung unter presseservice_termine@rbb-online.de. Eine Einladung zur Berichterstattung folgt.
Über Siham El-Maimouni
Siham El-Maimouni ist seit 2021 Moderatorin des Kulturmagazins „ttt – titel thesen temperamente“ im Ersten. Sie berichtet von großen Klassikevents, wie dem „Concert de Paris“ und „Klassik am Odeonsplatz“. Außerdem moderiert sie seit fast zehn Jahren das Kulturmagazin „Westart“ des WDR. El-Maimouni arbeitet seit 2004 in den Medien. Bekanntheit erlangte sie vor allem als Reporterin für die WDR/ARD-Formate „Die Sendung mit der Maus“ und „Die große Maus-Show“. Sie wurde u.a. 2015 mit dem Deutschen Radiopreis als beste Moderatorin und 2024 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Über Roman Lipski
Roman Lipski ist ein zeitgenössischer Künstler mit Sitz in Berlin, der an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und neuen Technologien arbeitet. Ursprünglich bekannt für seine atmosphärischen Landschaftsgemälde gilt Lipski heute als Pionier der KI- und Quantenkunst. Seit 2016 entwickelt er in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler:innen experimentelle Werkzeuge, um mithilfe von maschinellem Lernen und Quantencomputing neue ästhetische Ausdrucksformen zu erschließen. Lipskis Werke sind dieses Jahr u.a. im Nationalmuseum Stettin, bei der ERES Stiftung und im Gasteig in München zu sehen. Seine Arbeiten sind Teil bedeutender internationaler Sammlungen, darunter die Julia Stoschek Foundation in Berlin und das Museum of Fine Arts in Boston.
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