3. Liga & FBL live bei MagentaSport: Sonntag Aue – RWE, 13.15 Uhr / Osnabrück trotz Top-Serie „noch lange nicht am Ende der Fahnenstange“, Cottbus sagt Danke an Papa Cigerci, Wollitz „zieht den Hut“

3. Liga & FBL live bei MagentaSport: Sonntag Aue – RWE, 13.15 Uhr / Osnabrück trotz Top-Serie „noch lange nicht am Ende der Fahnenstange“, Cottbus sagt Danke an Papa Cigerci, Wollitz „zieht den Hut“

Der VfL Osnabrück setzt seinen Höhenflug in der 3. Liga mit einem beeindruckenden 4:1 in Mannheim fort! Für die Gastgeber war es „eine Lektion, was Verteidigen anbelangt“, polterte Luc Holtz nach dem Spiel. „Die haben 85 Minuten lang mit 10 Mann verteidigt. Wir haben nicht verteidigt. Und in der 3. Liga kannst du nicht bestehen, wenn du nicht verteidigst.“ Sein Gegenüber Timo Schultz war trotz Halbzeitrückstand „sehr einverstanden, wir spielen genau so weiter, dann werden wir uns auch belohnen.“ Nach 8 ungeschlagenen Spielen in Folge will Schultz jetzt noch mehr: „Wir trainieren weiter, wir spielen weiter, wir wollen besser werden, wir werden Gas geben. Wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange.“

Cottbus siegt moralstark 3:2 gegen Aachen – auch dank eines überragenden Tolcay Cigerci, der am Freitag Papa wurde und dann doch in der Startelf steht. Sein Coach Wollitz lobt: „Ich habe noch nie für einen Spieler den Hut gezogen, aber das habe ich gemacht. Die ganze Situation mit seiner Frau: Das hat sich rausgezögert, das ist eine enorme mentale Belastung – was der hier läuft, welche Verantwortung er übernimmt, wie er auftritt, wie er Fußball spielt und welchen Ehrgeiz er hat. Da kann ich nur sagen: Chapeau!“

Viel Trubel herrscht beim Drittletzten in Regensburg, wo Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer am Freitag entlassen wurde und sich die Mannschaft einen Tag später in der Nachspielzeit ein 1:1 gegen Aufstiegsaspirant Saarbrücken erkämpft. „Wir nehmen den Punkt mit und dann gilt es zu arbeiten, zu arbeiten, zu arbeiten“, fordert Trainer Michael Wimmer, der im Gegensatz zum entlassenen Beierlorzer weiter die Rückendeckung des Vorstands genießt. „Michi besitzt von uns allen das absolute Vertrauen. Es gibt nichts, woran gerüttelt wird“, so der Vorstandsvorsitzende Oliver Hein.

Zufrieden sind alle Ingolstädter, weil der FCI mit einem 4:1 gegen Ulm den 2. Saisonsieg eintüten konnte. Trainerin Sabrina Wittmann schnauft durch: „Es war extrem viel Erleichterung dabei.“ Bei den Ulmern stand Moritz Glasbrenner zum letzten Mal an der Seitenlinie. Seine. In Ulm ist Geschäftsführer Markus Thiele auf Nachfolgersuche für den Interimstrainer, dessen 15-Werktage-Frist mit dem Spiel in Ingolstadt ausgelaufen ist. „Wir werden das jetzt nochmal intern in der Vorstandschaft besprechen und in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen, wie wir weitermachen. Wir sehen nächste Woche, wer es wird.“

Nachfolgend die wichtigsten Clips und Stimmen vom Samstag in der 3. Liga. Zudem die Frauen-Bundesliga mit der Partie des FC Bayern gegen Werder Bremen. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht es mit dem 10. Spieltag in der 3. Liga am Sonntag. Ab 13.15 empfängt Erzgebirge Aue Rot-Weiss Essen.

FC Energie Cottbus – Alemannia Aachen 3:2

Beim turbulenten Tore-Spektakel dreht Energie einen 1:2-Halbzeitrückstand und springt nach 5 Siegen in 6 Spielen auf Platz 2! Der Cottbuser Doppelpacker Tolcay Cigerci, der per Elfmeter in der 72. Minute den Unterschied macht, ist mit insgesamt 7 Toren und 4 Vorlagen nun Topscorer der Liga. Nur 2 Assists weniger hat Aachens Lars Gindorf, der ebenfalls einen Elfmeter verwandelt. Auf Platz 16 ist die Alemannia punktgleich mit den Abstiegsrängen.

Claus-Dieter Wollitz, Trainer Energie Cottbus: „Ich habe vor dem Spiel von einem Abnutzungsspiel gesprochen, das haben wir gesehen. Ich habe nicht gut aufgestellt, das ist die Realität. Wir hatten keine Sicherheit. Ich will die Schuld nicht bei irgendwelchen Leuten suchen, dann suche ich sie lieber bei mir selber. Unsere Innenverteidiger waren nicht so wie in den letzten Spielen, hatten riesige Probleme. Ich dachte, dass es mit dem 1:1 ruhiger wird, aber dann setzen wir noch das i-Tüpfelchen drauf. Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass ich es auf meine Kappe nehme, aber vielleicht könnt ihr mich aus dieser Situation rausholen. Die haben dann wirklich den Kopf rausgestreckt und in einem ekligen Spiel sehr glücklich gewonnen. Wenn es Unentschieden ausgeht, ist es gerecht.“

… über das jetzt schon erreichte Etappenziel von 20 Punkten: „Jetzt greifen wir die 30 an! Das ist wichtig, aber wir sehen auch, wie schwierig diese Liga ist. Wir sind in wenigen Spielen Favorit.“

… über Tolcay Cigerci, der am Freitag Vater geworden ist und gegen Aachen zum Matchwinner wird: „Ich habe noch nie für einen Spieler den Hut gezogen, aber das habe ich gemacht. Die ganze Situation mit seiner Frau: Das hat sich rausgezögert, das ist eine enorme mentale Belastung – was der hier läuft, welche Verantwortung er übernimmt, wie er auftritt, wie er Fußball spielt und welchen Ehrgeiz er hat. Da kann ich nur sagen: Chapeau! Ich bin dankbar, dass ich ihn begleiten darf und dass er für Energie Cottbus spielt.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=UUQ3ZXZrZVNDc0hKcjF3VU1oZ3JkY2tsaWRkVkV5SVhrN3ZabU1LOEdjZz0=

Cottbus Tolcay Cigerci, über seinen Doppelpack und die Geburt seiner Tochter am Freitag: „Es waren nicht nur diese 2 Tage, sondern generell die ganzen Wochen ein Hin und Her. Ich bin immer am Spieltag angereist. Vielen Dank an den Trainer, dass er mir das ermöglicht hat! Auch an meine Familie, ich hatte immer sehr große Unterstützung. Meine Frau ist noch im Krankenhaus, mein Bruder hat mich heute hergefahren. Es ist sehr emotional. Ich bin glücklich über alles. (…) Ich war 3 Tage nicht hier, weil wir nicht genau wussten, wann es losgeht. Es ist nicht normal, dass man nach 3 freien Tagen direkt in der Startelf loslegen kann. Dafür kann ich meinem Trainer und dem ganzen Staff nur danken.“

… über seinen Elfmeter: „Ich habe immer dieselbe Routine: Ich nehme den Ball, bete kurz vorher und versuche einfach, ihn reinzumachen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=b0FrLzFvVTdSc2tTZ2s0KzcvY0pZQ08vdjFFSDZRL2ZJQmMwbTEvY1oxUT0=

Benedetto Muzzicato, Trainer Alemannia Aachen: „Aufgrund der 1. Halbzeit und des Auftritts an sich musst du das Spiel vorher killen. Das ist im Moment das größte Problem: Dass wir aus diesen Chancen und der Überlegenheit nichts machen. Dann kommt eine Mannschaft wie Cottbus mit der individuellen Qualität immer wieder zurück. Nach dem 2:2 hat Cottbus mehr Druck ausgeübt. Am Ende ist es von uns zu wenig. Auch bitter für die Jungs, weil sie so viel investieren. Wir sind im Moment in vielen Spielen nicht die schlechtere Mannschaft, stehen aber trotzdem mit 0 Punkten da. Das ist der Fußballgott.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cUJ1dDBxdHZkNnp4eUhOUkVtZER2VlRYRmhERmp4WlhDUEQrSUVieVNkOD0=

Lars Gindorf, Torschütze Alemannia Aachen: „Es ist extrem enttäuschend. Es war wieder ein sehr ordentliches Spiel von uns. Vor allem nach dem 2:1 haben wir 2, 3 Riesenchancen, wo wir eigentlich das 3:1 und den Deckel drauf machen müssen. So fährst du 8 Stunden nach Hause und es war ein gebrauchter Tag.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=QXZJZUpJUFJoYmtSRnJmS2RXYWdXUVkrbm5PQm84WW9zbHRMcEt5UGJRTT0=

SV Waldhof Mannheim – VfL Osnabrück 1:4

Osnabrücks Blitz-Viertelstunde hält den Positivlauf aufrecht! Nach Rückstand zur Pause stellte die Schultz-Elf mit drei Toren zwischen der 49. und 64. Minute auf 3:1 und ist mittlerweile seit 8 Spielen, seit dem 1:3 beim TSV 1860 am 2. Spieltag ungeschlagen. Mannheim muss nach zwei Siegen in Folge wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Felix Lohkemper, Mannheimer Torschütze: „Wir haben einen super Start, wir kommen gut rein, haben mit meinem Tor auch andere Torchancen, wo wir noch hätten nachlegen können. Aber die 2. Halbzeit geht so in der Form nicht. Das hat sich die letzten Wochen schon ein bisschen angedeutet. Wir kriegen zu leicht Gegentore. Man kann nicht immer mehrere Tore schießen, um zu gewinnen. Der Plan ging nicht auf, beziehungsweise wir haben den Plan nicht gut umgesetzt, weil die Marschroute eigentlich schon war, dass wir in der 2. Halbzeit weiter vorne anlaufen wollen, wie in der 1. Halbzeit, früh pressen. Wir haben dann hinten drin nicht gut durchgeschoben, waren vielleicht auch nicht mutig genug. Da waren wir zu passiv.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=LzBiSFlhclo5MUJ0UFNISXdGQ0Y1bSswVThGU1lDMlJkNW95QzJCbVN0OD0=

Luc Holtz, Trainer Mannheim: „Das war nicht gut, nicht gut verteidigt. Wir haben eine Lektion erhalten, was Verteidigen anbelangt. Die haben 85 Minuten lang mit 10 Mann verteidigt. Wir haben das vermissen lassen bis zur 60. Minute. Dann stand es 3:1 und dann wird es natürlich schwierig, wenn du Torchancen hast und sie nicht direkt nutzt, sodass du auf 3:2 zurückkommst. Auch das letzte Tor, ein Kontakt, Tiefenlauf, 4:1. Das müssen wir besser machen. Aber die Viertelstunde, 20 Minuten nach der Pause, da waren wir mental nicht da. Wir haben hauptsächlich in der Mitte keine Zweikämpfe gewonnen. Wir haben nicht verteidigt. Und in der 3. Liga kannst du nicht bestehen, wenn du nicht verteidigst.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=c1BPZUhXRjNjRE5LYlNseWQvMDMzODVTbXJqR3o3Njg4cEVRQkVjVjZNYz0=

Lars Kehl, Spieler Osnabrück: „Ich versuch mein Bestes. Ich liebe es, meine Mitspieler einzusetzen, gerade auch einen Spieler wie Robin (Meißner), der super Laufwege hat. Wir verstehen uns super auf dem Feld. Die Jungs machen es mir auch extrem einfach. Momentan macht s einfach extrem Spaß.“

Robin Meißner, Osnabrücker Doppeltorschütze, zu seinem Ausgleichstreffer, den ihm Lars Kehl aufgelegt hat: „Das ist auch das, was uns stark macht, das Verteidigen als Mannschaft. Und dann ist das natürlich super, direkt nach vorne gespielt, überragender Ball von Kehl. Dann ist es einfach für mich.“ Der Link zum Doppelinterview: clipro.tv/player?publishJobID=U1NBTStIWUUvSDJTYWNGcEtPNkMyNi9SSFdzaTFzMktHZlU4NG9lYnUxRT0=

Timo Schultz, Trainer Osnabrück: „Wir haben in der 1. Halbzeit ein richtig gutes Spiel, können, glaube ich, 3, 4, 5 Tore machen. Die Chancen, die wir in der 2. Halbzeit on top hatten, haben wir uns durch technische Fehler selbst kaputtgemacht. Ich war mit der 1. Halbzeit sehr einverstanden, hab das den Jungs auch gesagt, wir spielen genau so weiter, dann werden wir uns auch belohnen.“

…über die Länderspielpause: „Für uns gibt s keine Pause. Wir trainieren weiter, wir spielen weiter, wir wollen besser werden, wir werden Gas geben. Wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZUlQdW01MkxocHFXbFcwUlZkR1ptb3dxSnFZNkROUlZCL0djemZZVWI5az0=

Jahn Regensburg – 1. FC Saarbrücken 1:1

Auf die Nachricht vom Freitag, dass sich der Jahn überraschend von Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer trennt, reagiert der Tabellen-18. mit einem aufopferungsvollen Kampf und wird mit dem Punktgewinn spät belohnt. Mit der letzten Aktion der Partie erzielt Ex-Bundesligaprofi Adrian Fein seinen 1. Pflichtspieltreffer seit 2020. Das seit 7 Spielen ungeschlagene Saarbrücken rutscht durch das 3. Remis der Englischen Woche auf Platz 3 ab.

Michael Wimmer, Trainer Jahn Regensburg, über die Last-Minute-Entscheidung: „Es war wie immer bei uns emotional. Mich freut es für die Mannschaft, weil sie es sich verdient hat. Aufgrund der 2. Halbzeit geht der Punkt absolut in Ordnung. Wir waren feldüberlegen, ohne zwingende Chancen zu haben. Wir müssen uns ankreiden, dass wir zu wenig Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft nach vorne hatten. Ansonsten bin ich froh, dass wir einen Punkt geholt haben.“

… über seine Gedanken vor der Länderspielpause: „Wir nehmen den Punkt mit und dann gilt es zu arbeiten, zu arbeiten, zu arbeiten. Dann zählt nur eins und das ist das Auswärtsspiel in Havelse. Darauf müssen wir uns zu 100 Prozent vorbereiten, dass wir da parat sind. Kein Relaxing in der Länderspielpause, sondern wir haben zu arbeiten.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=eWdQNlpZMmJ1aUdseFdkQ3NmejFKL1o1KzZ6Q1JNTkRJTXdtV01sT2VYQT0=

Regensburgs Trainer Michael Wimmer vor dem Spiel über die Entlassung von Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer: „Es war auch für uns überraschend. Das Trainerteam und die Mannschaft sind gestern informiert worden. Eine Entlassung ist nie etwas Schönes und immer eine Enttäuschung, eine Niederlage für jeden. So fühlt es sich auch an.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=eUt4ZXhYemZweTU3b0lMUzVoS216aWFwVllaZ1RXdGhXL3AwZUFRZURwOD0=

Adrian Fein, Last-Minute Torschütze für Jahn Regensburg: „Es ist wichtig, dass wir gerade vor der Länderspielpause zumindest einen Punkt mitgenommen haben, auch wenn wir uns ein bisschen mehr erhofft haben. Wir können gut mit dem Punkt leben. Der Trainer hat in der Halbzeit mit einer emotionalen Ansprache die richtigen Worte gefunden. Er hat uns alle mal ein bisschen gepackt. Wir haben es dann gut umgesetzt. Was uns fehlt, ist, dass wir uns klare Torchancen herausspielen. Nach dem Gegentor haben wir trotzdem gut reagiert und das Spiel bis zum Ende offen gehalten. Wir müssen schauen, dass wir noch zwingender und konsequenter werden. Dann sind wir auf dem richtigen Weg.“

… über seinen 1. Pflichtspieltreffer seit Dezember 2020 (damals noch als Bayern-Leihgabe bei PSV Eindhoven): „Ich war selbst überrascht, dass ich den so getroffen habe. Es ist ein Tor des Willens. Ich habe meinen Glücksbringer da, ich treffe immer nur, wenn er auch da ist. Es ist ein Familienmitglied.“

… über die Reaktion der Mannschaft auf die Beierlorzer-Entlassung: „Solche Nachrichten sind natürlich immer scheiße, auch für mich persönlich. Achim hat mir damals als Trainer den Weg in den Profifußball geebnet und mir extrem viel beigebracht, das mir für meine Karriere geholfen hat. Er hat mich zurückgeholt in einer Phase, wo es für mich nicht leicht war. Er hatte trotzdem den Glauben an mich. Dann ist es extrem schade. Jeder aus der Mannschaft hätte sich das anders gewünscht, aber es gehört leider Gottes dazu. Ich wünsche Achim alles Gute und kann nur das Beste über ihn sagen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=K2hua1pvcTJZNER4NjFGUmJ3aHpnOVROb0tkTmtuQnZRMU5HR3IvRWF2ST0=

Oliver Hein, Vorstandsvorsitzender Jahn Regensburg, vor dem Spiel über die Trennung von Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer: „Es war seit Anfang des Jahres ein Prozess, am Donnerstagabend sind wir dann zu dem Entschluss gekommen, uns leider trennen zu müssen, um die sportliche Abwärtsspirale mittel- und langfristig beenden zu können. Wenn wir 21 Monate zurückblicken, haben wir es in dieser Zeit nie geschafft, die Abwärtsspirale strategisch und sportlich zu beenden. Anfang des Jahres war das in Gesprächen immer wieder der Fall, im Herbst müssen wir es ehrlich machen. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir neue Impulse setzen müssen, um die Saison positiver und optimistischer gestalten zu können. (…) Es ist ein Signal an die Mannschaft, dass wir in dieser Situation alle gefordert sind, Verantwortung zu übernehmen. Das erwarten wir nicht nur von unseren Mitarbeitern, sondern auch von unseren Spielern.“

… warum die Trennung nicht schon im Sommer vollzogen wurde: „Das wäre nicht gerechtfertigt gewesen. Achim hatte in der Vergangenheit schwierige Transferperioden. Das war in dieser anders, dementsprechend habe ich ihm für die Zeit das Vertrauen ausgesprochen. Nichtsdestotrotz haben wir es nicht geschafft, die Energie in die neue Saison zu tragen, um wieder erfolgreich sein zu können. Irgendwann muss man Konsequenzen ziehen.“

… über Beierlorzers Nachfolger: „Interimsweise übernehmen unser kaufmännischer Geschäftsführer Philipp Hausner und sein Stellvertreter Simon Leser, natürlich mit dem Trainerteam und allen Beteiligten aus dem sportlichen Bereich. Wir sind mit der Nachfolge beschäftigt, wir brechen es aber auch nicht über den Zaun und geben uns die nötige Zeit, um eine seriöse Nachfolgeregelung zu finden.“

… was Beierlorzers Entlassung für Trainer Michael Wimmer bedeutet: „Michi besitzt von uns allen das absolute Vertrauen. Das weiß er. Ich habe die letzten Tage vermehrt mit ihm und dem Trainerteam gesprochen. Es gibt nichts, woran gerüttelt wird.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=aE9KY2ZlaXEyZkIwVGRHSUlMdktwTW5Delh0OFJrNjJxMHIrVythTElYZz0=

Alois Schwartz, Trainer 1. FC Saarbrücken: „So ist der Fußball: Wir machen das 2. Tor nicht und dann wirst du hintenraus bestraft. Wir haben die letzten 7, 8 Minuten nur hinten drin gestanden. Es gab viele lange Bälle und dann fällt einer vor die Füße, das ist Pech für uns. Wir hatten die Möglichkeit, das Spiel anders zu gestalten und hintenraus mehr mit der Uhr zu spielen, Richtung Eckfahne zu gehen und den Abschluss zu suchen. Wir hatten dann Ballverluste ohne Not. Letztendlich haben wir es uns selber zuzuschreiben, dass wir vorher nicht das 2. Tor machen. Das darf so nicht passieren.“

… über das 3. Remis in Folge: „Es waren dumme Remis. Heute fühlt es sich wie eine Niederlage an.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cENtZGlkWDA0Z3hQTDc1MmxxRmhlVEhKSVIzMGEwelBJNkxZTGRFbnFFST0=

FC Ingolstadt 04 – SSV Ulm 1846 4:1

Aufatmen in Ingolstadt, der 2. Saisonsieg ist fix – drei Wochen nach dem ersten. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Simon Lorenz, der mit dem 2:1 den Erfolg auf die Straße brachte. Bereits am vergangenen Spieltag rettete der Verteidiger das Remis in Verl. Ingolstadt packt damit ein 4-Punkte-Polster zwischen sich und die Abstiegszone.

Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt: „Da war extrem viel Erleichterung dabei. Ich habe die Szene noch nicht zum zweiten Mal gesehen. Aber nachdem wir 1:0 geführt haben, haben wir wieder ganz früh den Pfosten getroffen. Das ist natürlich die gleiche Platte, die dann in den Kopf kommt. Der Elfmeter, den ich für extrem fragwürdig halte, weil er sich abstützt. Dann hast du wieder einen Rückschlag. Dann mussten wir in der 1. Halbzeit wieder wechseln. Das sind natürlich Dinge, die extrem ermüdend sind. Umso erfreulicher ist es für uns, nicht nur für mich, sondern für alle, dass wir uns endlich dafür belohnt haben, dass wir auch in der Höhe verdient gewonnen haben, bis auf eine Phase in der 1. Halbzeit, die wir aushalten mussten. Aber ansonsten haben wir hier ein riesiges Spiel gemacht, sind extrem viel gelaufen, haben extrem viel Intensität auf den Platz bekommen. Ich glaube, es gibt keine Zweifel, dass die 3 Punkte mehr als verdient sind.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=TGJ5ZDJDT2JDdlZmaSsvM2ZhaWxjaWJEd2pPd1ZTeE8wZUVmOVcxQVhwYz0=

Moritz Glasbrenner, Interimstrainer Ulm: „Auf der einen Seite können wir heute mit unserer eigenen Leistung nicht zufrieden sein. Ich glaube, dass wir gegen einen körperlich sehr starken Gegner, zweikampfstarken Gegner, laufbereiten Gegner die Grundtugenden nicht genug auf den Platz bekommen haben. Wir hatten in den ersten zwei Dritteln des Spielfeldes schon gute Aktionen, haben uns ein paar Mal gut durchkombiniert. Aber im letzten Drittel fehlte wirklich, dass wir das Ding machen. Da fehlte die Klarheit, da fehlte die Zielstrebigkeit. Das müssen wir verbessern. Auf der anderen Seite haben uns nach der englischen Woche so ein bisschen die Körner gefehlt, beziehungsweise hat uns der Gegner mit seiner Laufbereitschaft und seiner Zweikampfhärte sehr gut bespielt und wir haben nicht ausreichend dagegengehalten. Dazu ein sehr unglücklicher Spielverlauf von uns. Beim Stand von 0:0, wir haben uns gerade die Bilder angeschaut, ein klarer Handelfmeter, der für uns nicht gegeben wird. Beim Stand von 2:1 machen wir das 2:2. So wie wir die Videos gesehen haben, war es kein Abseits.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=clFPQSs0QnA3aldyR0xyMDRWUDlhU1NWcEE1dWQrZE1TaUtSWlRPU3B5QT0=

Markus Thiele, Geschäftsführer Ulm, zur Trainerfrage, nachdem Moritz Glasbrenner sein 15-Werktage-Limit erreicht hat: „Jetzt gilt s. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt gilt s die Entscheidungen voll zu treffen. Wir werden das jetzt nochmal intern in der Vorstandschaft besprechen und in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen, wie wir weitermachen. Wir sehen nächste Woche, wer es wird.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cmhXOXhpZUI5V0EwVUlPbWgyZXdnYTJrUWJvTk1tVDkvN3hqNWpPa3lqbz0=

Viktoria Köln – TSV Havelse 4:1

Die Viktoria lässt gegen den Aufsteiger aus Havelse nichts anbrennen und klopft nach 3 ungeschlagenen Spielen vorerst als Fünfter in der Aufstiegsregion an. Der TSV, für den Besfort Kolgeci in der Nachspielzeit der 1. Hälfte einen Elfmeter verschießt, wartet weiter auf seinen 1. Sieg.

Marian Wilhelm, Trainer Viktoria Köln: „Ich bin nicht sehr zufrieden in die Halbzeit gegangen. Wir haben viel hergeschenkt, was wir in so einem Spiel nicht machen müssen. Wir waren teilweise zu inaktiv, uns fehlte in manchen Situationen die Intensität. Umso stolzer bin ich, wie kaltschnäuzig wir in den wichtigen Momenten waren. Es geht absolut in Ordnung, dass wir gewinnen. Es zeigt, wo wir den Weg gegangen sind: Dass wir so ein Spiel, das nicht ganz an unserem Limit ist, trotzdem so klar ziehen. Das freut mich, weil das die Entwicklung zeigt, die die Jungs machen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VEFLajNVektGTXNBNDBsNjRWNlIwZUxoVG5SZ1FCK25KMG9nNzF5N0hSUT0=

Samir Ferchichi, Trainer TSV Havelse: „Wir brauchen zu viele Chancen, um am Ende erfolgreich zu sein. Wir kommen aufgrund des verschossenen Elfmeters mit einem 0:2 aus der Halbzeit raus, sind aber trotzdem noch aktiv. Wir müssen extrem viel aufwenden, um zu Torchancen zu kommen. Wenn wir dann zu welchen kommen, müssen wir die stringenter umsetzen und im Tor unterbringen.“

… über seine gute Laune trotz klarer Niederlage: „Wir lassen uns nicht von irgendwelchen Rückschlägen, wo es klar war, dass die kommen werden, aus der Bahn werfen. Wir haben Fans, die einen weiten Weg auf sich genommen haben, auf die wir alle stolz sind. Das hat mit dem Spielausgang erstmal nichts zu tun.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=anRWa0VHdjJWRklpNFQyWjF4OXJDeGxCVDIzTHdPcCtsa2M0LzFHNTNyND0=

1. FC Schweinfurt 05 – SC Verl 1:2

Lange sieht es so aus, als würde der Aufsteiger aus Schweinfurt die Englische Woche nach den beiden 1:5-Pleiten gegen Aachen und Ulm mit einem Erfolgserlebnis beenden. Verls Chilohem Onuoha und Julian Stark haben mit ihren Treffern in der 78. und 88. Minute etwas dagegen. Zu allem Überfluss sieht Schweinfurts Lauris Bausenwein in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte. Während die Hausherren nach der 9. Niederlage im 10. Spiel Letzter bleiben, springt Verl durch 4 Siege in den letzten 6 Spielen auf Platz 6.

Victor Kleinhenz, Trainer 1. FC Schweinfurt: „Wir wollten das Spiel anders als die letzten Wochen angehen und tief verteidigen. Wir wussten, das Verl eine brutale Spielanlage hat und wir in vielen Phasen des Spiels leiden müssen. Wie die Jungs es in vielen Passagen überstanden haben, davor ziehe ich meinen Hut. Wir haben riesige Torchancen, aber wenn du unten stehst, passieren leider solche Themen, wie sie bei uns aktuell passieren. Die Mannschaft hat trotzdem einen richtig guten Charakter und eine tolle Moral. Wir werden uns sammeln, schütteln und auf die nächsten Spiele vorbereiten.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=WXdXaGUvZHNNV1lQbzc5eG43NjlEQzh4cXNVMU4rV1JKZUVvUkdiUGRJOD0=

Tobias Strobl, Trainer SC Verl: „Seitdem ich Trainer in Verl sein darf, war die 1. Halbzeit unsere schlechteste Halbzeit. Wir waren so ungeduldig und unsauber, hatten so schlechte Positionierungen. Es war einfach von A bis Z schlecht. Aber ich habe eine gute Mannschaft, die in der Halbzeit einsichtig ist und nicht denkt: Was quatscht der da? Nein, sie wussten: Wow, das war einfach nicht gut. In der 2. Halbzeit haben wir etwas angepasst. Das war gut, so sind wir drin und drehen das Spiel. (…) Ich weiß, dass wir nach 10 Spiele 16 Punkte haben, aber die Tabelle interessiert mich nicht. Die würde uns vielleicht ablenken. Es ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir müssen uns davon lösen, schauen, was heute gut war und das ausweiten.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VkF0Q3p6MDJxbkxrNzBGaDFaZE1KNERqNlYrRTY2UWtmWHVaUjdJaUJBZz0=

Frauen Bundesliga – 5. Spieltag

FC Bayern München – Werder Bremen 4:0

Der FC Bayern bleibt in der Liga weiter makellos. Ein Doppelschlag von Ariana Caruso und Momoko Tanikawa machte den Unterschied. Im Anschluss ließen die Münchenerinnen nichts mehr anbrennen, müssen aber die Tabellenführung abgeben, weil der VfL Wolfsburg 8:0 in Essen gewinnt. Werder muss sich nach drei ungeschlagenen Spielen zum Saisonstart gegen beide Topteams geschlagen geben, nachdem sie in Wolfsburg bereits 2:4 unterlagen.

Lea Schüller, Münchener Torschützin zum 4:0 und Spielerin des Spiels: „In den ersten Minuten haben wir uns vielleicht ein bisschen schwergetan. Aber insgesamt würde ich dem zustimmen, dass wir sehr dominant waren. Es hat Spaß gemacht zu spielen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=SXFMbWxzUHcrcS9KK1l4b0xGZHZZSysyTG1PUUYrcHpST0dGRmRJbWdaQT0=

Bianca Rech, Direktorin Frauenfußball FC Bayern, vor dem Spiel zum Saisonstart: „Es war schon ein bisschen durchwachsen. Grundsätzlich kann man sagen, wir haben unseren Job erledigt. Aber das Spiel gegen Jena (0:0) hat uns im Prinzip gar nicht gefallen. In Dortmund (2:0) die 2. Halbzeit auch nicht. Ich glaube schon, dass wir da ein bisschen arbeiten müssen. Aber wir sind auf einem guten Weg.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=TStGd2M5Y1FqYmpMNHZyWTBhajdMMDRrWkRkaGQ4NlJ6YWYzUURGbDMwRT0=

Fritzy Kromp, Trainerin Werder Bremen: „Der Unterschied war definitiv ersichtlich. Aber das ist okay. Wichtig war die Art und Weise. Wir haben s probiert. Wir haben alles reingeworfen. Mir ist die Art und Weise wichtiger, als sich hinten reinzustellen und 1 bis 2 Tore weniger zu kassieren. So probierst du s. So hattest du schon den ein oder anderen guten Umschaltmoment, die ein oder andere gute hohe Balleroberung. Die Möglichkeiten, die du bekommst, musst du besser nutzen, besser zu Ende spielen. Aber dafür muss auch alles funktionieren. Das hat es nicht. Aber das ist nicht schlimm. Das ist eine Art und Weise mit der wir leben können. Wir machen weiter. Klar ist man erstmal mit Abpfiff enttäuscht. Aber trotzdem ist das so erstmal in Ordnung und wir können und müssen damit leben.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=WFoxNmVjMXpON1l1TDZ1NVRLTkFxdlNsdkJqUkw2VHdqN2FZMXpDRjFrcz0=

Fußball live bei MagentaSport

3. Liga, 10. Spieltag

Sonntag, 05.10.2025

ab 13.15 Uhr: Erzgebirge Aue – Rot-Weiss Essen

ab 16.15 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München

ab 19.15 Uhr: TSG Hoffenheim II – VfB Stuttgart II

Frauen-Bundesliga, 5. Spieltag

Sonntag, 05.10.2025

ab 13.45 Uhr: 1. FC Union Berlin – SC Freiburg

ab 15.45 Uhr: 1. FC Nürnberg – RB Leipzig

ab 18.15 Uhr: 1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen

U20-Weltmeisterschaft

Sonntag, 05.10.2025

ab 21.50 Uhr: Neukaledonien – Frankreich

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

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