Anlässlich des 30. Jahrestags der Maueröffnung senden die
„Tagesthemen“ am Mittwoch, 6. November, live aus dem ehemaligen Grenzort
Zicherie-Böckwitz. Der Doppelort an der heutigen Grenze von Niedersachsen und
Sachsen-Anhalt war bis zum 9. November 1989 durch die Mauer geteilt. Sie trennte
dort über Jahrzehnte die politischen Systeme, aber auch Familien voneinander. In
Zicherie-Böckwitz gab es einen der ersten Mauertoten. Und nach der Grenzöffnung
begann der schwierige Prozess des Zusammenwachsens.
Die „Tagesthemen“ aus Zicherie-Böckwitz werden von Caren Miosga moderiert. Sie
hat bereits im Vorfeld Zicherie-Böckwitz besucht und mit den Menschen dort über
Schicksale, ihren Umgang mit der Teilung und das Zusammenleben zwischen Ost und
West nach der Maueröffnung gesprochen. „Der Ort, in dem ich in Niedersachsen
aufgewachsen bin, liegt nur eine knappe Stunde von Zicherie-Böckwitz entfernt
und doch lagen Welten zwischen uns, dem Westen und Osten. 30 Jahre später habe
ich in meinen persönlichen Gesprächen vor Ort viel Gemeinsames erfahren, trotz
der unterschiedlichen Biografien“, berichtet Caren Miosga.
In der Sendung wird Caren Miosga zudem ein Interview mit Reiner Haseloff, dem
Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, über seine Erfahrungen nach der Wende,
das mitunter schwierige Miteinander von Ost- und Westdeutschen sowie die
politischen Folgen der Wiedervereinigung sprechen.
Pressekontakt:
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Bettina Brinker
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