Donnerstag, 24. Januar 2019 (Woche
4)/23.01.2019
20.15 h: Für BW geänderte Moderatorin beachten!
20.15 BW: Zur Sache Baden-Württemberg! Das Politikmagazin fürs
Land mit Stephanie Haiber
20.15 RP: Zur Sache Rheinland-Pfalz! Das Politik-Magazin fürs
Land mit Britta Krane
Brot als Krankmacher – ist Gluten im Getreide tatsächlich
gefährlich? Es ist eine geheimnisvolle Krankheit, die die
Wissenschaft lange Zeit vor ein Rätsel stellte. Die genaue
Bezeichnung lautet Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität (NCWS) und
beschreibt eine bislang kaum bekannte Weizenunverträglichkeit, die
durch bestimmte Proteine ausgelöst werden soll. Die Beschwerden
reichen über Durchfall, Bauchschmerzen und Müdigkeit bis hin zu
psychischen Krankheiten wie etwa Depressionen. „Die NCWS ist nicht zu
verwechseln mit einer Zöliakie – einer Glutenunverträglichkeit – oder
einer Weizenallergie“, erklärt Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan von der
Universitätsmedizin in Mainz. Er erforscht die
Weizenunverträglichkeit seit Jahren und ist den Ursachen jetzt auf
der Spur. Doch wer sollte Gluten tatsächlich meiden? Und wie gut sind
Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, die es in Apotheken gibt? „Zur
Sache Rheinland-Pfalz“-Reporter Wolfgang Heintz hat die Forscher
besucht und den Selbstversuch gemacht.
Streit um Sommerrodelbahn – Anwohner am Donnersberg fürchten um
ihre Ruhe. Tourismus ja – aber doch nicht um jeden Preis! Das sagt
die Bürgerinitiative in der Gemeinde Dannenfels. Denn geht es nach
Plänen der Gemeinde Dannenfels und der Kreisverwaltung
Donnersbergkreis, könnte in der Region bald die längste
Sommerrodelbahn Deutschlands gebaut werden. Die Rodelbahn ist Teil
eines Gesamtkonzeptes „Donnersberg 2025“, dass die Region touristisch
aufwerten soll. Viele Bürger, Anwohner und das Kloster Gethsemani in
Dannenfels haben massive Bedenken. Sie fürchten, der Ort sei mit den
Touristenmassen überfordert und die Infrastruktur dafür ungeeignet.
Außerdem fürchten sie massive Eingriffe in die Natur und sind um die
Ruhe des Ortes besorgt. Dannenfels als Luftkurort wird bislang oft
von Wanderern besucht, die die Stille, auch im Kloster, suchen. „Zur
Sache Rheinland-Pfalz“-Reporterin Katharina Singer hat sich vor Ort
ein Bild gemacht.
„Zur Sache“ will–s wissen: Wohnungsnot und kein Ende – Lässt das
Land die Bürger im Stich? „Suchen Sie sich doch eine kleinere und
billigere Wohnung auf dem Land!“ So schildert eine Rentnerin ihr
Erlebnis mit einem Sozialamt. Eine Frechheit, findet sie. Denn auf
dem Land gäbe es gar keine Singlewohnungen, erst recht keine
günstigen Sozialwohnungen. Doch die Wohnungsnot trifft schon lange
nicht mehr nur Bedürftige. Auch viele Familien suchen dringend eine
größere Bleibe, während vielen Senioren die 4-Zimmer-Wohnung oder das
Einfamilienhaus zu groß wird. Laut einer aktuellen Wohnraumstudie des
Pestel-Instituts gibt es akuten Handlungsbedarf. Auch weil nicht nur
die Zahl der Senioren, sondern auch deren Bedarf nach altersgerechten
Wohnungen drastisch ansteigen wird. Macht das Land hier genug und
welche Lösungsstrategien gibt es konkret? „Zur Sache
Rheinland-Pfalz“-Reporter Myriam Schönecker und Michael Eiden mit den
Hintergründen. Außerdem: „Zur Sache“-PIN: Gibt es genügend sozialen
Wohnungsbau? Studiogast: Matthias Günther, Diplom-Ökonom,
Pestel-Institut
Ungeklärte Todesfälle – bleiben zu viele Morde unentdeckt? Es
klingt unglaublich: Nach Schätzungen von Experten werden in
Deutschland rund 1200 Tötungsdelikte pro Jahr gar nicht erst
entdeckt: Häufig attestiere der Hausarzt, der die Leichenschau
durchführt, einen natürlichen Tod, obwohl er die Todesursache
manchmal nicht eindeutig feststellen könne. Auch die Polizei fordert
offenbar zu selten Obduktionen ein. Einige Bundesländer haben bereits
auf die hohe Dunkelziffer an unentdeckten Tötungsdelikten reagiert:
In Niedersachsen muss die Polizei per Gesetz auch bei ungeklärter
Todesursache gerufen werden – selbst wenn der Arzt von einem
natürlichen Tod ausgeht. Bremen setzt auf speziell ausgebildete
Leichenschauärzte. Auch die Gewerkschaft der Polizei in
Rheinland-Pfalz sieht Handlungsbedarf. Doch es fehlen gesetzliche
Regelungen. „Zur Sache Rheinland-Pfalz“-Reporterin Selina Marx hat
nachgehakt.
Eine Novität in der Sendung: „Zur Sache Rheinland-Pfalz: Jetzt
wird–s ernst!“ / Neue animierte Interview-Glosse im Politikmagazin
des SWR Fernsehens ab Donnerstag, 24. Januar 2019, 20:15 Uhr
Was haben Malu Dreyer, Julia KIöckner, Andrea Nahles und ein
Mainzer Fastnachtsnarr gemeinsam? Sie alle sind nicht nur aus
Rheinland-Pfalz, sondern sie werden ab Donnerstag, 24. Januar 2019,
regelmäßig im landespolitischen Magazin des SWR Fernsehens „Zur Sache
Rheinland-Pfalz“ zu Gast sein: als animierte Comic-Figuren im
Interview mit Moderatorin Britta Krane. Das Politikmagazin
(donnerstags um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen) startet mit der neuen
Glosse „Zur Sache: Jetzt wird–s ernst!“.
Die Idee: Computergenerierte Trick-Figuren interagieren mit der
Moderatorin im Studio in einer außergewöhnlichen Interviewsituation –
halb Comic, halb Realität. So wird zum Start der neuen Serie am 24.
Januar „Comic-Nahles“ zu Gast sein und sich den kritischen Fragen von
Moderatorin Britta Krane stellen. Die Interview-Glosse deckt mit
satirischen Mitteln hohle Phrasen auf und decouvriert politische
Inszenierungen.
Moderatorin interagiert mit Comic-Figur: Das neue Sende-Element
funktioniert in Zusammenarbeit mit dem Mainzer Filmproduktions- und
Animationsunternehmen Quadrolux so: Bei der Aufzeichnung interagiert
die Moderatorin zunächst alleine im Studio. Die Figur wird hinterher
im Studio-Setting animiert. Dazu kommen noch Elemente, die das reale
Studio mit der Comic-Welt verschmelzen lassen: Parteifähnchen,
Herzchen, Boxhandschuhe oder anderes.
Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: Die Gestaltungsmöglichkeiten
sind vielfältig und setzen der Fantasie in der neuen Interview-Glosse
keine Grenzen. Stellt sich bei der Auswahl der politischen Gäste nur
noch die Frage nach der Männer-Quote. Keine Angst, sie ist gewahrt,
denn als vierte Figur gibt es einen typischen Mainzer: den Narren im
fastnachtlichen Kostüm, der über Parteigrenzen hinweg das politische
Treiben in der literarischen Tradition der Meenzer Fassenacht
analysiert und den Größen des Landes den Spiegel vorhält.
„Zur Sache: Jetzt wird–s ernst!“ ab 24. Januar 2019 jeden
Donnerstag ab 20:15 Uhr im SWR-Fernsehen.
Das SWR Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ berichtet über
die Themen, die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen,
Hintergrundfilme, Studiointerviews und Satirebeiträge lassen
politische Zusammenhänge verständlich werden.
Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren
einzelne Beiträge auf www.SWRmediathek.de und
www.SWR.de/zur-sache-rheinland-pfalz.de zu sehen.
Freitag, 08. Februar 2019 (Woche 6)/23.01.2019
22.00 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Selbstliebe oder
Nächstenliebe – wie viel Egoismus ist gesund?
Die Gesellschaft wird in vielen Bereichen individueller. Viele
fürchten dadurch einen wachsenden Egoismus und seine Folgen.
Gleichzeitig hört man aber überall, man solle lernen, sich selbst zu
lieben, unbedingt auch mal egoistisch sein. Wo liegt das gesunde Maß
und was bringt die Menschen und die Gesellschaft weiter – Selbstliebe
oder Nächstenliebe?
Wer seine persönlichen Ziele verfolgt, ehrgeizig seinen Weg geht
und Karriere macht, der zahlt letztlich auch auf das Land und aller
Wohl ein. Ist eine ordentliche Portion Egoismus also nicht nur
ertragreich für den Einzelnen, sondern kurbelt auch die Wirtschaft an
und bringt die Gesellschaft nach vorne? Doch wenn jeder zuerst an
sich denkt, hat da noch Nächstenliebe Platz, sei es im
Mehrgenerationenhaushalt oder im sozialen Engagement? Es gibt auch
zahlreiche Menschen, die das Miteinander in den Vordergrund stellen.
Doch es gibt auch die schmerzhafte Erfahrung, dass man sich, wenn
es ernst wird, nur auf sich selbst verlassen kann. Sei es, wenn
Vertrauen enttäuscht wird oder wenn in Krisensituation plötzlich
niemand mehr da ist, auf den man zählen kann. Ist Egoismus dann nicht
nur die logische, sondern auch die schützende Konsequenz? Zumal
zahlreiche Ratgeber und Experten werben: „Liebe dich selbst!“, „Sei
gut zu dir!“, „Denk mal an dich!“ Wie viel Egoismus ist tatsächlich
richtig, wichtig und gesund? Wer nur für andere da ist, der kann
schnell sich selbst vergessen. Und wer sich nicht selbst liebt, der
wird es schwer haben, ein selbstbewusstes und glückliches Leben zu
führen.
Doch wer sich im Alltag eigennützig Zeit für sich nimmt, wer
Termine absagt und Angebote ausschlägt, der erntet nicht selten
pikierte Blicke und Unverständnis. Denn manche Entscheidungen für das
eigene Wohl bringen Nachteile für andere mit sich. Richtig heikel
wird es bei schwerwiegenden Entscheidungen, um beispielsweis die
Familie zu verlassen, um einen Neuanfang zu wagen – was allzu schnell
als egoistisch und rücksichtslos verurteilt wird.
Wo verläuft also die Grenze zwischen gesunder Selbstliebe und
falschem Egoismus? Und wo liegt das richtige Maß zwischen Selbst- und
Nächstenliebe? „Selbstliebe oder Nächstenliebe – wie viel Egoismus
ist gesund?“, das ist das Thema bei Michael Steinbrecher im
„Nachtcafé“.
Donnerstag, 21. Februar 2019 (Woche 8)/23.01.2019
20.15 h: Für BW geänderte Moderatorin beachten!
20.15 BW: Zur Sache Baden-Württemberg! Das Politikmagazin fürs
Land mit Stephanie Haiber
Pressekontakt: Grit Krüger, Tel 07221/929-22285,
grit.krueger@SWR.de
Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
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