Nach den erneuten Krawallen in Chemnitz kündigt
Sachsens stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig (SPD)
Konsequenzen an.
Im ARD-Mittagsmagazin sagte er „Gerade jetzt dürfen wir nicht
zulassen, dass Menschen auf die Straße gehen und glauben, mit
Selbstjustiz das Heft des Handelns zu übernehmen. Wir müssen unsere
Polizei besser unterstützen, um auf diese neuen Herausforderung
adäquat reagieren zu können. Und umgedreht heißt das auch eine
Stärkung der Zivilgesellschaft.“
Dulig kündigte an, die Ereignisse in Chemnitz gründlich
analysieren zu lassen und appelliert an die Zivilgesellschaft: „Wir
haben ein Problem mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, aber wir
brauchen natürlich auch die Mehrheit der Sachsen an unserer Seite,
für dieses Sachsen auch aufzustehen und einzutreten.“
Sachsen aufgrund der Ereignisse in Chemnitz zu verurteilen, helfe
aber nicht weiter, so Dulig: „Und es hilft vor allem, wenn wir
erfahren, dass man uns bei dieser Arbeit auch außerhalb von Sachsen
unterstützt und nicht nur ein Urteil über dieses Land spricht.“
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