Die erste Episode von „Der Krieg und ich: Anton“ wurde am 
vergangenen Freitag (15. Juni) mit dem renommierten Kinderfilmpreis 
„Goldener Spatz“ in Erfurt ausgezeichnet.
   Die SWR Drama-Serie „Der Krieg und ich“ thematisiert den Zweiten 
Weltkrieg aus Kindersicht. In der Kategorie Information/Dokumentation
gewann „Anton“, die erste Episode der achteiligen Drama-Serie, am 
vergangenen Freitag (15. Juni) in Erfurt den jährlich vergebenen 
„Goldenen Spatz“ (Regie: Matthias Zirzow). Realisiert wurde die Serie
als internationale Koproduktion von SWR und Looksfilm. Mit dem 
„Goldenen Spatz“ zeichnet die Deutsche Kindermedienstiftung 
herausragende Kinderfilme und Kindermedien aus. Die Preise werden von
einer Kinderjury vergeben.
Der Krieg aus Kindersicht
   In der Kategorie Information/Dokumentation wurde der 30-minütige 
Film „Der Krieg und ich – Anton“ mit dem „Goldenen Spatz“ 
ausgezeichnet. Die achtteilige Drama-Serie „Der Krieg und ich“ setzt 
bewusst der traditionellen Geschichtsschreibung über den Zweiten 
Weltkrieg eine junge und europäische Perspektive entgegen und stellt 
sich der schwierigen Aufgabe, die Themen Krieg und Holocaust in einer
altersgerechten Form für Kinder aufzubereiten. Die behutsam 
inszenierten Drama-Geschichten werden mit spannendem Archivmaterial 
und einer fantasievollen Puppenwelt kombiniert. Die Kinderjury 
urteilt über den Film „–Der Krieg und ich: Anton– hat den Goldenen 
Spatz verdient, weil der Zweite Weltkrieg anschaulich auf den Punkt 
gebracht worden ist.[…] Daher können wir den Film nur 
weiterempfehlen.“
Anton will in die Hitlerjugend
   In der ersten Folge geht es um den zehnjährigen Anton (Juri 
Gayed). Er will kein Außenseiter mehr sein und endlich in die 
Hitlerjugend, aber sein Vater ist dagegen. So fälscht Anton 
kurzerhand die Unterschrift. Es kommt zum Streit mit dem Vater 
(Florian Lukas), doch Anton fühlt sich sicher, denn seine Kameraden 
geben ihm Rückhalt. Erst als seine jüdische Freundin Greta (Gwendolyn
Göbel) zusammen mit ihren Eltern Schutz bei ihm sucht, erkennt er, zu
was die Nationalsozialisten wirklich fähig sind. Er vertraut sich 
einem Kameraden aus der HJ an und bringt damit seinen Vater und Greta
in große Schwierigkeiten.
Internationale Koproduktion
   In der achtteiligen Drama-Serie spielen u. a. Florian Lukas, 
Marie-Lou Sellem und Jutta Wachowiak sowie bekannte Kinderdarsteller 
wie Arved Friese, Anton Petzold und Gwendolyn Göbel. Begleitet wurde 
die Produktion vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- 
und Bildungsfernsehen (IZI). „Der Krieg und ich“ ist eine 
Koproduktion von SWR und LOOKS Film & TV Produktionen GmbH und 
internationalen Partnern, u. a. BBC Alba / MG Alba (UK), Česká 
televize und Toto Studio. Die Serie wird gefördert von MDM 
Mitteldeutsche Medienförderung und Creative Europe MEDIA, dem 
Medienförderprogramm der EU. Die Ausstrahlung ist für Frühjahr 2019 
in KiKA geplant. Die Redaktion im SWR haben Lene Neckel und Stefanie 
von Ehrenstein (Leitung).
   Mehr Infos auf SWR.de/film / Fotos erhalten Sie über 
www.ARD-Foto.de.
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