„Verbote gehören zu einer Gesellschaft wie der 
Sonnenschein“, erklärt der Kölner Sozialwissenschaftler Prof. Dr. 
Frank Überall: „Ohne beide könnten wir nicht leben, aber sie können 
beide auch ganz schön unangenehm werden.“ In seinem aktuellen Buch 
„Es ist untersagt – Wie Verbote uns verwirren und warum wir sie 
trotzdem brauchen“ beschäftigt er sich quasi mit einem Lieblingsthema
der Deutschen. Analytisch, aber auch unterhaltsam, zeichnet er ein 
Bild der „Verbote-Republik“. Überall erläutert beispielsweise, wann 
Verbote akzeptiert werden und was dazu führt, dass sie ignoriert, in 
Frage gestellt oder sogar abgeschafft werden. „Der –Verbote-Haushalt–
einer Gesellschaft ist immer das Ergebnis eines politischen 
Aushandlungsprozesses“ erläutert Überall: „Manche Untersagungen 
kommen neu hinzu, andere verschwinden.“ Das 190-seitige Buch mit 
zahlreichen Abbildungen ist im Hamburger New Business Verlag 
erschienen und kostet 24,80 Euro.
   Das Thema „Verbote“ hat in Deutschland derzeit Konjunktur: So 
steht das Cannabis-Verbot genauso auf dem Prüfstand wie das 
Streik-Verbot für Beamte. Bei der Werbung für Tabak wird dagegen über
verschärfte Untersagungen nachgedacht. In seinem Buch zeigt und 
erklärt Überall auch ungewöhnliche Verbote und entsprechende Schilder
– genauso wie auf entsprechenden Accounts in sozialen Netzwerken, die
zum Mitmachen aufrufen. „Ich freue mich, wenn mir Menschen Fotos von 
Verboten schicken“, sagt Überall: „Die besten werden in meinem 
Video-Autoren-Blog vorgestellt.“
   Der Erlös des Buchprojekts kommt der Familie des verstorbenen 
Kölner Journalisten Wolfgang Jorzik zugute, der zwei kleine Kinder 
hinterlassen hat. „Mit Wolfgang habe ich das –Verbote-Sammeln– einst 
als Kunstprojekt gestartet“, erzählt Überall: „Mit der Fortführung 
des Projekts möchte ich auch die Erinnerung an ihn wach halten.“ Für 
das Buch hat er unter anderem mit Comedy-Arzt Eckart von 
Hirschhausen, Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum, Psychologe und 
Bestsellerautor Stephan Grünewald und dem Vize-Vorsitzenden des 
Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, 
gesprochen.
   Frank Überall kennt man als Gewerkschafts-Chef. Als 
Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) ist er 
regelmäßig in Fernsehen, Radio, Zeitung und Internet zu Medienthemen 
präsent. Überall arbeitet aber auch als freier Journalist und als 
Wissenschaftler. Der promovierte Sozialwissenschaftler lehrt als 
Professor an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und 
Wirtschaft unter anderem auch Soziologie. Er verfasste bereits 
mehrere Sachbücher zu gesellschaftlichen und politischen Themen und 
ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums.
   Frank Überall steht für Interview-Anfragen etc. gerne zur 
Verfügung. Mobil ist er erreichbar unter 0171 83 79 214.
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