Ein „Desaster“ ist für Rebecca Harms, EU Fraktionschefin der Grünen, das Ergebnis des gestrigen EU Gipfels zur Flüchtlingskrise. „Wir sind nicht in der Lage, nachdem in einer Woche mehr als tausend Menschen ums Leben gekommen sind, wir sind nicht zu mehr in der Lage als weiter auf Abschottung zu setzen“, sagte Harms im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen)

Zwar gäbe es mehr Mittel für die Programme Triton und Frontex und neue Ideen, wie man Schlepperboote an Land zerstört. „Insgesamt bedeutet das für mich, dass eher die Abschottungsstrategie weiterentwickelt und verfolgt werden soll“. Der große Paradigmenwechsel weg von Abschottung und Fluchtwege immer illegaler zu machen sei das nicht. Die Politikerin vermisst „Europa zu öffnen für legale Einwanderung, das Recht auf Asyl zu vitalisieren und wieder zu einem aktiven Grundrecht zu machen in Europa“.

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