Lara Mandoki und Constantin von Jascheroff, beide Schauspieler und
beide kurz vor Mauerfall und Deutscher Einheit geboren, gehen auf
Zeitreise in die Geschichte: Wie lebte es sich im geteilten
Deutschland? Was war anders als heute? Was war besser – und was
schlechter? Der ZDF-Zweiteiler „Geh doch nach drüben – Wo lag das
bessere Deutschland?“ bietet jeweils dienstags, 10. und 17. März
2015, 20.15 Uhr, den deutsch-deutschen Vergleich der Systeme: Gab es
Parallelen, die uns heute nicht mehr bewusst sind? Wo lagen die
Stärken und wo die Schwächen der alten Bundesrepublik? Und wo die der
DDR?
Lara Mandoki ist in München geboren, Constantin von Jascheroff in
Ost-Berlin. Gemeinsam spüren sie den Alltagssorgen und Urlaubsfreuden
in Ost und West nach, erkunden Sportrekorde und Wirtschaftspleiten,
Nazi-Erbe und Neuanfang, Kalten Krieg und verbotene Liebe. Mit
exklusivem Archivmaterial und vielen privaten Bildern zeigt der
Zweiteiler, wie unterschiedlich die Menschen in Ost und West
aufwuchsen, wie Kommunismus und Marktwirtschaft sie prägten.
Zeitzeugen wie Udo Lindenberg, Uschi Glas, Katja Ebstein, Roland
Jahn, Hans Dietrich Genscher, Antje Vollmer, Wolfgang Bosbach, Rainer
Eppelmann sowie Honecker-Anwalt Friedrich Wolff erzählen von ihren
Erlebnissen und zeichnen ein persönliches und facettenreiches Bild
der beiden deutschen Staaten.
Schauspielerin Uschi Glas schwärmt von ihrem ersten Urlaub in
Italien und Wolfgang Bosbach von seinem Opel Manta: „Den bin ich mit
Stolz gefahren, allerdings ohne Fuchsschwanz!“ Ex-Außenminister
Genscher sah sich als Teilnehmer an einem „Wettbewerb der Systeme“,
in dem die beiden deutschen Staaten miteinander rangen. Friedrich
Wolff, ehemaliger Strafverteidiger in Ost-Berlin, hält noch heute
DDR-Bürger für die „besseren Menschen“. Sie seien nicht vom
Kapitalismus verdorben gewesen: „Der Osten war mehr auf Gemeinschaft
und auf Anstand bedacht“, glaubt Wolff. Roland Jahn,
DDR-Bürgerrechtler und heutiger Chef der Stasi-Unterlagen-Behörde,
sagt: „Es wird immer gefragt, wo war es denn besser, im Osten oder im
Westen? Egal, wo man ist: Es ist wichtig, dass man sich kritisch mit
der Gesellschaft auseinandersetzt, um sie zu verbessern. Aber die
Grundlage für diesen Streit sind die Menschenrechte – die müssen
gewährleistet sein und die waren in der DDR nicht vorhanden.“
Die Autoren des Projekts, Karlo Malmedie und Kristin Siebert,
haben im vergangenen Jahr für „ZDFzeit“ den erfolgreichen Zweiteiler
„Nicht alles war schlecht“ realisiert.
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