Laura Poitras hat für ihre Dokumentation 
„Citizenfour – Edward Snowden“ zwei weitere Auszeichnungen bekommen: 
Der Film wurde am vergangenen Wochenende in der Kategorie bester 
Dokumentarfilm mit dem wichtigsten britischen Filmpreis 
ausgezeichnet, dem „British Academy Film Award“ (BAFTA). Zudem 
erhielt Poitras von der Directors Guild of America den Preis für die 
beste Dokumentation des Jahres. „Citizenfour – Edward Snowden“, eine 
Koproduktion von „Praxis Films“ mit NDR und BR, ist bereits mehrfach 
national und international preisgekrönt; der Film ist derzeit für den
Oscar in der Kategorie „Beste Dokumentation“ nominiert.
   Für ihren Film hatte die US-amerikanische Filmemacherin Laura 
Poitras den ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden von Beginn 
seiner Enthüllungen an aus nächster Nähe begleitet und dokumentiert. 
Sie war dabei, als der Whistleblower in Hong Kong Beweise für 
illegale verdeckte Massenüberwachungsprogramme der NSA und anderer 
Nachrichtendienste vorlegte, und als Snowden klar wurde, dass er nie 
wieder so leben kann wie zuvor, während die Veröffentlichungen einen 
Nachrichtensturm in der ganzen Welt entfachten. „Citizenfour“ ist 
nach „My Country, My Country“ (2006) und „The Oath“ (2010) der dritte
Teil der 9/11-Trilogie von Laura Poitras, in der die vielfach 
preisgekrönte Regisseurin sich dem so genannten „Krieg gegen den 
Terror“ der USA gegen die eigenen Bürger widmet.
   Poitras hat „Citizenfour – Edward Snowden“ auch produziert, 
gemeinsam mit Mathilde Bonnefoy und Dirk Wilutzky. Bonnefoy ist zudem
für den Schnitt verantwortlich. Die Redaktion für die Koproduzenten 
NDR (Federführung) und BR hatten Barbara Biemann bzw. Sonja Scheider.
Die Postproduktion fand in Deutschland statt, mit 
Produktionsunterstützung durch den Deutschen Filmförderfonds (DFFF). 
Der Film ist voraussichtlich im Juni 2015 im Ersten zu sehen.
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