Vorsitzende Schade: „Balance aus Anspruch und
Attraktivität wird immer besser!“
Das Programmjahr 2015 wird im Angebot des Mitteldeutschen
Rundfunks von der differenzierten Aufbereitung geschichtlicher
Ereignisse und Stoffe geprägt. Wie schon das vergangene Jahr sei 2015
erneut ein Jubiläumsjahr für wichtige historische Ereignisse wie 25
Jahre Deutsche Einheit, 1000 Jahre Leipzig und 70 Jahre Ende des
Zweiten Weltkrieges, erläuterte MDR-Intendantin Karola Wille in der
Sitzung des Rundfunkrates am Montag, 26. Januar 2015, in Leipzig. Der
behutsame Modernisierungskurs des Senders sei vom Publikum honoriert
worden. So hat schon 2013 das MDR FERNSEHEN auch 2014 seinen
Marktanteil in Mitteldeutschland steigern können und erreichte
erstmals seit 2006 die 9-Prozent-Marke.
Was den Sender besonders freue, sei die Erkenntnis der
Medienforschung, dass der Zuwachs mit einem steigenden Anteil
jüngerer Zuschauer unter 50 Jahre erreicht worden sei, sagte die
MDR-Intendantin. Das gelte für Nachrichten und Informationsangebote
ebenso wie für Sport, Dokumentationen und Comedy. Dass der MDR
zugleich sein Stammpublikum nicht verloren habe, liege zum einen an
der konsequenten regionalen Ausrichtung der Programmangebote an den
Bedürfnissen der Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,
zum anderen an der Qualität und Präsentation der Angebote. Wille:
„Auch ältere Menschen schätzen ein modernes, vielfältiges Programm“.
Fortsetzen werde der Mitteldeutsche Rundfunk seinen
programmpolitischen Kurs, thematische Schwerpunkte grundsätzlich
trimedial aufzubereiten. Dabei gehe es nicht allein um den Vertrieb
über alle Verbreitungswege. Wille: „Jede Plattform, ob Fernsehen,
Hörfunk oder Netz, hat ihre eigenen publizistischen Möglichkeiten, um
die Bedürfnisse von Zuschauern, Hörern und Internet-Nutzern zu
erfüllen. Wir verändern unsere internen journalistischen und
organisatorischen Strukturen und richten sie auf die Ansprüche der
konvergenten Medienwelt aus. Das entspricht unserem Auftrag, allen
Mediennutzern jederzeit einen freien Zugang zu unabhängiger
Information, attraktiver Bildung und anregender Unterhaltung zu
sichern.“
Der MDR-Rundfunkrat sagte der Senderspitze die weitere
Unterstützung für den Veränderungskurs zu. Rundfunkratsvorsitzende
Gabriele Schade: „Der MDR ist auf dem richtigen Weg. Erfolge des
vergangenen Jahres im Fernsehen wie die MDR-Koproduktion –Bornholmer
Straße– und der Weimar-Tatort –Der irre Iwan–, deren Qualität gerade
erst mit der Nominierung für den renommieren Grimme-Preis von der
Fachwelt bestätigt wurde, belegen das. Aber auch mit Innovationen wie
der Zeitreise-App in den Telemedien und der Angebote im Radio zum
Gedenken an 25 Jahre Friedliche Revolution hat der MDR nachgewiesen,
dass die Balance aus Anspruch und Attraktivität immer besser wird!“.
Pressekontakt:
Prof. Dr.-Ing. Gabriele Schade
Vorsitzende des Rundfunkrates
Tel.: (0341) 3 00 62 21
E-Mail: rundfunkrat@mdr.de
Internet: www.mdr.de/mdr-rundfunkrat
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