–art place berlin– zeigt die Ausstellung: Wayne Quilliam – Photography

Wayne Quilliam ist einer von Australiens angesehensten Aborigine Fotografen mit einzigartiger Expertise in der zeitgenössischen Visualisierung von Lebensraum und Kultur der indigenen Bevölkerung Australiens. Er begleitete mit seiner Arbeit nahezu jedes bedeutende indigene Kulturereignis der letzten 20 Jahre. In seiner Arbeit erfasst er die geistigen und künstlerischen Dimensionen der Kultur der Aborigines. Sein Werk spricht von Verbindung und Trennung, Verlust und Entdeckung sowie der tragischen Ironie falsch verstandener Ideale.

Wayne Quilliam war 2009 der NAIDOC Künstler des Jahres (National Aborigines and Islanders Day Observance Committee) und war Finalist des renommierten Walkely Award für seine Berichterstattung über die Redfern-Unruhen. Er gewann 2008 den Menschenrechtspreis für Printmedien in Partnerschaft mit der Zeitschrift Koori Mail.
Um den unvergesslichen Moment zu bewahren, als Premierminister Kevin Rudd im Parlament mit dem Wort –Sorry– Geschichte schrieb, wurde Wayne Quilliam beauftragt, eine Ausstellung von Fotografien der Ereignisse dieses denkwürdigen Tages zu kuratieren. Die Ausstellung „Sorry – mehr als nur ein Wort“ in der australischen Hauptstadt Canberra zog mehr als 200.000 Besucher an.

Im Jahr 2011 wurde Wayne Quilliam zum außerordentlichen Professor am Royal Melbourne Institute of Technology berufen. Heute gilt er als einer der prominentesten Bildkünstler Australiens mit mehr als 140 Ausstellungen im In- und Ausland. Seine Arbeit wird auch international sehr geschätzt, zum Beispiel in Zusammenhang mit der Bereitstellung von Landschaftsbildern für die Einführung von Baz Luhrman Spielfilm Australia, der Zusammenarbeit mit Russell Crowe und im Rahmen seiner mehr als 1000 Publikationen.

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