Woher kommt das Fleisch, das wir täglich essen? Wie
viel ist ein Tierleben wert? Der Autor Manfred Karremann widmet sich
in seinem neusten Film dem Thema Massentierproduktion. Die
Dokumentation ist am Dienstag, 21. Oktober 2014, 22.15 Uhr, in der
ZDF-Reihe „37°“ zu sehen.
Alles vollautomatisch: Maschinen brüten die Eier aus, Fließbänder
transportieren die Küken und sortieren sie in Versandkisten. Nach
rund vier Wochen liegen die meisten von ihnen bereits auf einem
Teller. Mehr als 650 Millionen Hähnchen wurden im vergangenen Jahr in
Deutschland verarbeitet. Allein der Hähnchenkonsum hat sich von 2001
bis 2010 verdoppelt. In einer einzigen modernen Brüterei laufen
täglich rund 300 000 Küken vom Band. Längst sind die Tiere schon
genetisch auf schnelles Wachstum „programmiert“. Vor allem die Brust
wächst überdimensional, denn sie ist besonders gefragt.
Tiere werden heute den Essgewohnheiten angepasst und immer
schneller produziert, damit ihr Fleisch so billig ist. Megabetriebe
für die Produktion von Hähnchen- und Putenbrust oder auch Schnitzel
sind entstanden. Eine moderne Fleischfabrik schlachtet heute 24 000
Schweine oder 240 000 Hühner am Tag. Der Mensch kommt mit diesen
Tieren kaum mehr in Berührung. Oft wissen wir gar nicht, wo unser
Essen überhaupt herkommt.
„37°“ durfte hinter die Kulissen schauen und zeigt ungewöhnliche
Einblicke in die oft verschlossene Welt der Tierproduktion. Autor
Manfred Karremann begegnet dabei Dimensionen der Massenproduktion,
die noch vor einigen Jahren Utopie waren. Doch der Film zeigt auch
Alternativen zur Massenproduktion, die nicht nur für die Tiere
besser, sondern auch für uns Menschen gesünder sind.
http://37grad.zdf.de
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Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 – 70-16100, und über
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ZDF Presse und Information
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