Zwei SWR-Produktionen erhalten Robert Geisendörfer Preis

Gleich zwei Produktionen des Südwestrundfunks
(SWR) erhalten den Robert Geisendörfer Preis 2014: Das
EinsPlus-Format „In Deutschland um die Welt“ mit SWR-Moderator Pierre
M. Krause wird für die Folge „Israel in Berlin“ in der Kategorie
„Allgemeine Programme“ ausgezeichnet. Die vom SWR koproduzierte
Dokudrama-Serie „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ erhält den
Sonderpreis der Jury. Die Verleihung des Medienpreises der
Evangelischen Kirche findet am 26. September 2014 beim Bayerischen
Rundfunk in München statt.

SWR-Intendant Peter Boudgoust: „,In Deutschland um die Welt–
beweist: Jung und öffentlich-rechtlich passen zusammen. Was junge
Menschen interessiert, finden sie bei uns, rund um die Uhr, auf allen
Geräten. Die Auszeichnung für das junge EinsPlus-Format zeigt, dass
wir auf dem richtigen Weg sind mit unserem Entwicklungslabor für
informative und integrative crossmediale Angebote für die Zielgruppe
der 14- bis 29-Jährigen. Und mit ,14 – Tagebücher des Ersten
Weltkriegs– wurde ein einzigartiges internationales Projekt prämiert,
das ebenfalls für öffentlich-rechtliche Qualität steht.“

In der Jury-Begründung zu „In Deutschland um die Welt: Israel in
Berlin“ heißt es: „Mit Witz, Leichtigkeit und Offenheit verknüpft
Moderator Pierre M. Krause ein dichtes Knäuel an Informationen und
Impressionen, wenn er sich mit jungen Israeli trifft. Und ganz
beiläufig gelingen Einblicke in die jüdische Tradition und Religion.“
In dem Roadmovie reist Pierre M. Krause „In Deutschland um die Welt“,
um direkt vor seiner Haustür in fremde Kulturen einzutauchen. Ab dem
16. September zeigt EinsPlus dienstags um 22.15 Uhr neue Folgen. Die
Redaktion liegt bei SWR-Redakteurin Claudia Godzieba, Idee und Buch
stammen von Thomas Pommer (dibido.tv).

Die vom SWR koproduzierte Dokudrama-Serie „14 – Tagebücher des
Ersten Weltkriegs“ erhält den Sonderpreis der Jury des Robert
Geisendörfer Preises 2014. Mit diesem Preis würdigt die Jury die
Einzigartigkeit dieses Projekts: „Die multinationale Perspektive von
–14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs– versinnbildlicht, wie in
jedem Krieg nicht nur Feinde gegeneinander kämpfen, sondern vor allem
Menschen gemeinsam leiden und sterben. Mit seinem globalen Ansatz ist
–14– ein universeller Antikriegsfilm. Filmschaffende aus 28 Nationen
und Fernsehsender aus 18 Ländern machten gemeinsam aus der europaweit
ausgestrahlten Serie ein globales Fernsehereignis.“ Die Jury des
Robert Geisendörfer Preises ehrt alle Initiatoren und Realisatoren
von „14“, namentlich Produzent Gunnar Dedio, Regisseur Jan Peter und
Autor Yury Winterberg, für Idee, Konzept und Umsetzung. Redakteur für
den SWR war Gerolf Karwath.

Der Robert Geisendörfer Preis wird seit 1983 alljährlich im
Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910 –
1976) verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk- und Fernsehsendungen
aus allen Programmsparten, die das persönliche und soziale
Verantwortungsbewusstsein stärken und zur gegenseitigen Achtung der
Geschlechter beitragen.

Pressekontakt:
Arne Rausch, Tel.: 07221 929-22986, arne.rausch@swr.de

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