„Die Bavaria Film steht hervorragend da“,
versicherte Achim Rohnke im Exklusiv-Interview mit der
Fachzeitschrift Blickpunkt:Film. Nach dem Weggang von
Ko-Geschäftsführer Matthias Esche und vor der Verpflichtung von
Christian Franckenstein im Herbst führt der 56-Jährige den
bayerischen Produktionsriesen derzeit als Alleingeschäftsführer. Die
vier Geschäftsbereiche Produktion, Dienstleistungen, Rechte und Home
Entertainment haben laut Rohnke vergangenes Geschäftsjahr schwarze
Zahlen geschrieben. Bavaria Film erzielte 2013/2014 bei einem Umsatz
von 198 Mio. Euro ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 4,6 Mio.
Euro.
Nach der Budgetüberschreitung bei der Kinoproduktion „Die
geliebten Schwestern“ hat das Unternehmen Maßnahmen getroffen, „dass
so etwas nicht mehr vorkommen wird“, so Rohnke. Ungeachtet des
finanziellen Debakels bei dem Schiller-Biopic werde man am Engagement
für den Kinofilm festhalten und sechs bis sieben Filme pro Jahr
produzieren.
Nach „Überführung“ der Tochterunternehmung Colonia Media in die
Bavaria Fernsehproduktion kündigt der Bavaria-Chef eine weitere
Entflechtung bei den Konzerntöchtern an: „Wir werden diesen Weg
konsequent weitergehen, um unsere Firmenstruktur effizienter
aufzustellen.“ Die Studios am Standort Geiselgasteig sind renoviert
und saniert, ein neuer Bürokomplex mit einem Investitionsvolumen von
20 Mio. Euro ist in Planung. Rohnke ist überzeugt, „dass die Bavaria
das vitalste Studio in Deutschland ist“.
Welche Controllingmaßnahmen bei der Bavaria ergriffen wurden, um
Budgetüberschreitung künftig zu vermeiden, und warum das Büro in
Hollywood geschlossen wird, lesen Abonnenten von Blickpunkt:Film in
der aktuellen Ausgaben, die am 15. August erscheint, oder ab sofort
im E-Paper.
Pressekontakt:
Andreas Kloo
Redaktion Blickpunkt:Film
G+J Entertainment Media GmbH
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