Tele 5 will anders sein. Der Nischensender sorgt
mit provokanten Eigenproduktionen wie „Who Wants to Fuck My
Girlfriend“ oder „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ immer wieder
für Schlagzeilen. Dafür heimsten die Münchner fünf
Grimme-Preis-Nominierungen in drei Jahren ein. Im Interview mit der
Fachzeitschrift Blickpunkt:Film versichert Senderchef Kai Blasberg,
an der Experimentierfreude festzuhalten – auch wenn nicht jeder
Schuss ein Treffer sei. „Das gehört dazu, die Lust am Ausprobieren
ist in unserer Branche leider ins Hintertreffen geraten“, kritisiert
Blasberg, der Tele 5 seit 2008 leitet.
Die Kreativen ruft Blasberg auf, bissigere Programmideen zu
entwickeln. „In unserer Branche wird seit zehn Jahren nichts
Ungewöhnliches mehr ausprobiert. Das merke ich an den neuen Ideen,
die mich erreichen, da ist wenig Gutes dabei“, urteilt der
Tele-5-Chef über TV-Kreative und Produzenten.
Bisher geht Blasbergs Strategie auf: Der Umsatz von Tele 5 legte
2013 zweistellig zu, dieses Jahr soll das Vorjahresniveau gehalten
werden – trotz wachsender Konkurrenz. Tele 5 zeigt unter dem Motto
„andersartig“ in den kommenden Wochen immer sonntags Spielfilme im
Doppelpack, darunter zahlreiche deutsche Erstausstrahlungen. Warum
die neue Spielfilmprogrammierung trotz zahlreicher B- und C-Titel ein
Erfolg werden soll, erläutert Tele-5-Geschäftsführer Kai Blasberg im
Blickpunkt:Film-Interview, das in der aktuellen Ausgabe am 8. August
oder als E-Paper-Ausgabe am 7. August erscheint.
Pressekontakt:
Andreas Kloo
Redaktion Blickpunkt:Film
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