Europa um 1900: Dampfmaschinen, ein weites Schienennetz und das
Auto schaffen Mobilität, Flugzeuge heben die Menschen in die Lüfte,
und Elektrizität erhellt die Nacht. Doch schon wenige Jahre später,
im Ersten Weltkrieg, scheint sich die moderne Technik gegen die
Menschen zu wenden. Prof. Harald Lesch unternimmt in „Leschs Kosmos“
am Dienstag, 5. August, 22.45 Uhr, im ZDF eine Reise in die Zeit der
Jahrhundertwende. Steckte in diesen technischen Entwicklungen schon
der Keim der Kriegsführung?
1903 gelingt den Brüdern Wright der erste Flug mit einem
motorisierten Flugobjekt. Schon fünf Jahre später bieten sie ihre
Erfindung dem Militär an. Ein tödlicher Unfall während der Vorführung
lässt die Generäle zweifeln: Zu Kriegsbeginn werden Flugzeuge deshalb
nur zögerlich als Aufklärer eingesetzt. Doch kein Land will sich in
die Karten sehen lassen – die gegnerischen Spionageflieger müssen vom
Himmel geholt werden. Aber wie kann ein Pilot fliegen und
gleichzeitig schießen? Der Franzose Roland Garros liefert sich mit
Tony Fokker auf deutscher Seite ein Duell der Ideen.
Trotz der rasanten Entwicklung haben Flugzeuge damals noch
wesentliche Mängel. Das Militär setzt deshalb auf Zeppeline, die
zuverlässiger scheinen. Tatsächlich sind die mächtigen Luftschiffe
zunächst so gut wie unbesiegbar. Die Verteidiger zahlen viel
Lehrgeld, bis sie schließlich eine Technik entwickeln, die dem
übermächtigen Gegner gewachsen ist.
Der Plan des deutschen Militärs zu Beginn des Ersten Weltkriegs
verspricht einen schnellen Sieg: Frankreich soll gestürmt und
innerhalb weniger Wochen in die Knie gezwungen werden. Doch der Plan
droht an der Kommunikation zu scheitern: Selbst modernste Telefone
und Telegrafen können der schnellen Truppenbewegung nicht folgen –
die nötigen Leitungen sind nicht vorhanden. Jahre zuvor begeisterte
der Italiener Guglielmo Marconi mit einer erstaunlichen Erfindung:
dem ersten Funken-Apparat. Kann die drahtlose Kommunikation den
Kriegsverlauf ändern?
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