Deutschlandpremiere der weltbesten Pressefotos des Jahres 2013 startet am 7. Mai 2014 / Zum 20. Mal zeigt Gruner + Jahr die Sieger des WORLD PRESS PHOTO Award im Pressehaus

Der jährliche WORLD PRESS PHOTO Award, vergeben
von der World Press Photo Foundation, ist der weltweit größte und
bedeutendste Wettbewerb für Pressefotografie. Eine international
besetzte Jury hat auch in diesem Jahr wieder die besten Bilder
ausgewählt. Die Ausstellung WORLD PRESS PHOTO wurde aus den
Siegerfotos der insgesamt neun Kategorien zusammengestellt. Zu sehen
sind dramatische Bilder von den Brennpunkten der Welt aber auch
ergreifende und bewegende Fotografien aus den Bereichen Sport,
Kultur, Umwelt und Wissenschaft. Diese Bilder rufen auf eindringliche
Art und Weise Ereignisse des Jahres 2013 noch einmal in Erinnerung.

Zum „WORLD PRESS PHOTO DES JAHRES 2013“ kürte die Jury ein Foto
des US-Amerikaners John Stanmeyer: Es zeigt afrikanische Flüchtlinge,
die am Strand ihre Mobiltelefone in die Luft halten, in der Hoffnung
auf günstigeres, somalisches Handynetz, um mit ihren zurückgelassenen
Familien in der Heimat zu telefonieren. Stanmeyer nahm das Bild im
Februar vergangenen Jahres für NATIONAL GEOGRAPHIC auf; es entstand
am Horn von Afrika in Dschibuti. Viele Migranten aus Somalia,
Äthiopien und Eritrea nutzen Dschibuti als Zwischenstation auf ihrer
Reise nach Europa und in den Mittleren Osten.

Jury-Mitglied Jillian Edelstein sagt über das prämierte Bild:
„Dieses Foto verknüpft so viele Dinge miteinander: Technik,
Globalisierung, Migration, Armut und Vertreibung und Menschlichkeit.“

Zum 20. Mal präsentiert Gruner + Jahr gemeinsam mit dem stern und
GEO die Deutschlandpremiere der WORLD PRESS PHOTO-Ausstellung im
G+J-Pressehaus am Baumwall. Die Ausstellung umfasst alle mit dem
WORLD PRESS PHOTO Award prämierten Pressefotografien, die die
Ereignisse des vergangenen Jahres widerspiegeln.

Der deutsche Naturfotograf Christian Ziegler gewann den dritten
Preis in der Kategorie „Naturgeschichten“ mit seiner Fotoserie über
Bonobos in der demokratischen Republik Kongo, die in der Juni-Ausgabe
von GEO erscheinen wird. Obwohl diese Affen die nächsten Verwandten
des Menschen sind, weiß man kaum etwas über sie und ihr Verhalten.
Bonobos sind bedroht durch Wilderer und ihr Lebensraum wird stetig
kleiner.

Zu den Preisträgern aus Deutschland gehört auch Julius Schrank:
Für die niederländische Tageszeitung „de Volkskrant“ fotografierte er
in Laiza, einer Stadt im nördlichen Burma, Kämpfer der kachinischen
Unabhängigkeitsarmee. Das Foto zeigt eine Gruppe junger Männer bei
der Beerdigung einer ihrer Befehlshaber – sie feiern ausgelassen und
trinken Alkohol. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde Laiza von der
burmesischen Armee belagert.

Für den diesjährigen Wettbewerb wurden 98.671 Fotos bei der World
Press Photo Foundation in Amsterdam eingereicht. Insgesamt bewarben
sich 5.754 Fotografen aus 132 Ländern mit ihren Arbeiten. Die
Ausstellung im Gruner + Jahr-Pressehaus am Baumwall umfasst 130
Arbeiten von 53 preisgekrönten Fotografen.

Öffnungszeiten der WORLD PRESS PHOTO-Ausstellung in der Zeit vom
7. Mai bis 9. Juni 2014: Do-Di 10:00 – 18:00 Uhr, Mi 10:00 – 20:00
Uhr.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 – 21 57
E-Mail: pelikan.maike@geo.de

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