–Niemand hätte uns zugetraut, dass wir Bands wie –The BossHoss–, –Nena– oder –Revolverheld– für unsere Veranstaltung gewinnen würden–, so beschreibt Georg Klug die Zweifel seines Umfelds, als er mit der Organisation des mamuku begann. Einige Monate nach den ersten Schritten steht den Obernburgern nun ein Festival ins Haus, um das sie so manche Großstadt beneiden dürfte. Internationale Musikstars werden vom 18. bis 20. Juli den Bayerischen Untermain rocken. Daneben wird es am –Erlebnisufer– einen Kunsthandwerkermarkt, Kleinkunstdarbietungen sowie eine Genussmeile geben.
Es ist nicht die erste Veranstaltung, die Georg Klug hauptverantwortlich organisiert, aber die größte. Die mamuku GmbH begann als reines Ein-Mann-Unternehmen. Mit seinen Ideen und seiner Leidenschaft konnte Klug jedoch auch andere für sein Projekt gewinnen. Nun unterstützt ihn ein kompetentes Team von Experten in den einzelnen Bereichen der Festivalplanung. –Gemeinsam haben wir bisher jede Hürde genommen. Wichtig ist natürlich, dass alle mit Spaß und Begeisterung dabei sind – für eine Veranstaltung wie das mamuku müssen die Organisatoren brennen–, sagt Klug. –Ich bin sehr stolz auf alle meine Mitstreiter und freue mich schon auf den Juli.–
Ein Jugendtraum wird Wirklichkeit
Den berühmten Schlüsselmoment gab es nicht, als Georg Klug die Idee für das –Main Musik Kulturfestival am Fluss– entwarf: –Wenn man in ein gewisses Alter kommt, gibt es Dinge, die man unbedingt noch machen möchte. Ein großes Festival zu veranstalten, ist mein Jugendtraum. Im vergangenen Jahr habe ich dann gedacht: jetzt oder nie.– Der Obernburger Unternehmer hat schon früher bei verschiedenen regionalen Events als Initiator und Berater mitgewirkt. Diese Erfahrungen brachten ihm wichtige Erkenntnisse, die er nun beim mamuku umsetzen kann.
Beschauliches Städtchen, große Namen
Bewusst entschied sich Georg Klug für seine Heimatstadt als Veranstaltungsort. –Obernburg ist eine lebenswerte Gemeinde und hat seinen Bewohnern und Besuchern viel zu bieten. Die Region hat eine Veranstaltung wie das mamuku verdient–, betont Klug. Bleibt noch eine Frage: Wie schafft es ein einzelner Unternehmer, die angesagtesten Rock- und Popgrößen des Landes an den Bayerischen Untermain zu locken? Ein Erfolgsrezept gibt es nicht. Entscheidend sind Klug zufolge Mut, Begeisterung sowie Mitarbeiter und Freunde, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Und außerdem: –Man braucht eine gewisse Portion Verrücktheit. Ich hoffe, unsere Gäste lassen sich von uns anstecken.–
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