Reinhold Beckmann und sein sonderbarer Traum
   „Henkel, Jörges, Lauterbach, Kubicki und Wagenknecht campieren 
sechs Monate in einem Fernsehstudio“ – Moderator macht nach dem Ende 
seiner Talkshow „nicht den neuen Harald Schmidt“
   Osnabrück.- Talkmoderator Reinhold Beckmann wird von manchen 
Gästen offenbar sogar in den Schlaf verfolgt: „Ich hatte einen 
merkwürdigen Traum,“ verriet er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ 
(Samstagausgabe): “ Henkel, Jörges, Lauterbach, Kubicki und Sahra 
Wagenknecht campieren in einem Fernsehstudio und kriegen sechs Monate
lang jeden Tag ein aktuelles Thema reingeworfen, über das sie spontan
diskutieren müssen.“ Das sei zwar nur ein Traum gewesen, so Beckmann 
weiter, „aber wer weiß, Fernsehen macht vieles möglich…“
   Über seine zukünftigen Sendungen für ARD und NDR wollte der 
Moderator noch keine Einzelheiten verraten: „Wir sind noch in der 
Entwicklungsphase, in unserem Fernsehlabor rauchen gerade die Köpfe.“
Zu Spekulationen über eine Late-Night-Show bemerkte er: „Wenn mit 
,Late Night– die Uhrzeit gemeint ist, will ich für den Moment nicht 
widersprechen, aber keine Sorge, ich mache jetzt sicher nicht den 
neuen Harald Schmidt. Ich finde es nur extrem schade, dass mit dem 
Ende von ,Harald Schmidt– kein klassisches Late-Night-Format mehr da 
ist.“
   Als „lame duck“ fühle er sich mit seiner eigenen im Herbst 
auslaufenden Talkshow nicht, sagte Beckmann weiter: „Im Gegenteil: So
viel inhaltliche Freiheit war nie. Die Redaktion arbeitet nach wie 
vor mit großem Engagement und hat tolle Ideen. Hans Magnus 
Enzensberger war zum Beispiel vor Kurzem bei mir zu Gast. Der ist 
bestimmt kein Quotenkönig. Aber ein außergewöhnlicher, kluger Gast, 
ein Gewinn für jedes Gespräch. Glauben Sie mir, das kann glücklich 
machen.“
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