Justus Pfaue ist tot. Der Autor, der im September 72
Jahre alt geworden wäre, starb am vergangenen Wochenende in Berlin.
Das ZDF verdankt dem Schriftsteller und Drehbuchautor viele
stilprägende Programme, die für das fiktionale Fernsehen des ZDF der
80er und 90er Jahre stehen: „Timm Thaler“, „Patrik Pacard“, „Jack
Holborn“, „Clara“ und die Ballett-Serie „Anna“ mit Silvia Seidel
stammen aus seiner Feder, und seine Serie „Wie gut, dass es Maria
gibt“ mit Thekla Carola Wied als Nonne war Vorbild für viele heutige
Fernseh-Geschichten.
Als Fernsehautor, der „einfallsreich wie nur wenige“ war, würdigte
ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot Justus Pfaue: „Justus Pfaue war
mit einem besonderen Einfühlungsvermögen begabt, das seinen
Geschichten zu ihrer außerordentlichen Popularität verhalf – er steht
für eine ganze Ära des Erzählens im Fernsehen.“
Grundlage für seinen historischen Dreiteiler „Die
Kirschenkönigin“, der 2004 gezeigt wurde, war die Geschichte seiner
jüdischen Großmutter. Zuletzt hatte Justus Pfaue für das ZDF den
Fernsehfilm „Hand in Hand“ mit Corinna Harfouch geschrieben, der 2011
ausgestrahlt wurde. Zur Erinnerung an den Autor nimmt das ZDF diesen
Fernsehfilm am Samstag, 15. März 2014, 13.10 Uhr, noch einmal ins
Programm.
3sat ändert ebenfalls sein Programm und sendet am Samstag, 15.
März 2014, 16.15 Uhr, die Komödie „Fünf Millionen und ein paar
Zerquetschte“.
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Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
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