Anfang 1989 glaubte kein Politiker, weder in Ost noch
West, an einen raschen Fall der Mauer, die Deutschland in Ost und
West teilte. Selbst DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker
prophezeite in jenem Januar, dass der „Antifaschistische Schutzwall“
noch in „50, 100 Jahren“ stehen würde. Er sollte nicht Recht
behalten. Nach den Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR kam es
in Ost-Berlin zu ersten Zusammenkünften, um gegen die politischen
Verhältnisse zu demonstrieren. Schnell etablierten sich Parolen wie
„Wir sind das Volk“ und „Gorbi hilf uns“, die bald die ganze Republik
erfassen sollten und schließlich zur Öffnung der Grenze und zum
friedlichen Fall der DDR-Regimes führte.
Welche Stimmung herrschte in der DDR, welche ökonomischen und
sozialen Spannungen führten zu den massenhaften Protesten, und welche
Menschen prägten den friedlichen Aufstand? phoenix-Reporter Heinz
Abel sprach mit dem Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, dem
damaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Walter Momper, und
dem ARD-Journalisten Robin Lautenbach über ihre Erinnerungen und die
Stimmung in der Bevölkerung.
Die Dokumentation „60 x Deutschland – Die Jahresschau: 1989“
ergänzt das phoenix-THEMA.
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