Hingebungsvoll und bittersüß – Diana Damrau als Traviata am Royal Opera House

Mit Verdis Dreiakter La Traviata kommt im Opernhaus an der Themse eines der beliebtesten Stücke des Opernrepertoires zur Aufführung, das seine Entstehung Alexandre Dumas’ Roman Die Kameliendame verdankt. Der junge wohlhabende Alfredo ist auf der Suche nach der wahren Liebe. Als er schließlich Violetta Valéry, die schönste aller Pariser Halbweltdamen, kennenlernt, scheint das Glück perfekt. Doch das tragische Schicksal um Liebe, Tod und bürgerliche Moralvorstellungen nimmt seinen Lauf, als Alfredos Vater sie drängt, die Liaison aufzugeben, um die Familienehre nicht zu schädigen.

In der Partie der Violetta wird Diana Damrau zu erleben sein. Hingebungsvoll und bittersüß stellte sie unlängst zur Saisoneröffnung der Scala unter Beweis, dass ihr diese Rolle auf den Leib geschnitten ist – Publikum und Presse waren begeistert. Die Sopranistin zählt zu den gefragtesten Künstlerinnen des internationalen Musiklebens. Einem Millionenpublikum ist sie durch TV-Übertragungen, etwa von der Eröffnungs-Gala der Fußball-WM 2006 im Münchner Olympiastadion, bekannt geworden.

Am Pult des Royal Opera House Orchestra steht mit Dan Ettinger einer der herausragenden Dirigenten seiner Generation. Im Herbst 2010 debütierte er in London mit Verdis Rigoletto. Gastdirigate führten ihn darüber hinaus etwa an die New Yorker Met, die Opéra Bastille sowie mit La Traviata an die Berliner Staatsoper. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Dan Ettinger Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim und dem Israel Symphony Orchestra sowie Chefdirigent des Tokyo Philharmonic.

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Tobias Lind, Redaktion Opernreiseführer

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