Am 21. September 2025 hebt sich im Opernhaus Zürich der Vorhang zu Richard Strauss Meisterwerk „Der Rosenkavalier“. Die Aufführung markiert nicht nur den Auftakt der Opernsaison 2025/26 unter der neuen Intendanz von Matthias Schulz, sondern steht auch im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Seit 30 Jahren verbindet die SRG und ARTE eine enge Partnerschaft. Die Inszenierung wird von beiden Sendern übertragen und bildet den feierlichen Rahmen für dieses Jubiläum.
Seit 1995 arbeiten die SRG und ARTE in den Bereichen Fernsehfilm, Dokumentarfilm und Musik zusammen. In diesen drei Jahrzehnten sind zahlreiche Koproduktionen entstanden, die sowohl in der Schweiz als auch international große Beachtung fanden. Dank eines jährlich gemeinsam finanzierten Koproduktionsfonds konnten in den letzten Jahrzehnten viele ambitionierte Projekte realisiert werden. Die SRG ist damit nicht nur aktiver Partner, sondern auch integraler Bestandteil der europäischen ARTE-Idee:
„Die Koproduktion des Rosenkavaliers steht exemplarisch für die langjährige kreative und grenzüberschreitende Zusammenarbeit unserer beiden Sender. Die SRG ist ein wichtiger Partner für ARTE und Teil unseres Netzwerks mit mittlerweile 12 europäischen Partnersendern, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Diese Kooperation ermöglicht es uns, einem immer breiteren Publikum in Europa herausragende gemeinsame Koproduktionen zugänglich und über die Grenzen hinweg erlebbar zu machen“, so ARTE-Präsidentin Heike Hempel.
„30 Jahre Kooperation mit ARTE zeigen, wie stark Kultur Menschen verbindet – über Grenzen hinweg. Diese Partnerschaft macht Kultur aus der Schweiz in Europa sichtbar und bringt europäische Inhalte in die Schweiz. Zusammen sind wir stärker“, sagt SRG-Direktorin Susanne Wille.
Aktuell beteiligt sich ARTE an der neuen RSI (italienischsprachige Einheit der SRG/SSR)-Serie „La Linea Della Palma“. Zu den erfolgreichen Kino-Koproduktionen der letzten Jahre zählen unter anderem „Schwesterlein“, „Drii Winter“ und „Electric Child“. Auch im Bereich der klassischen Musik ist die Zusammenarbeit etabliert – etwa bei der Übertragung von Konzerten des Lucerne Festivals. Mit „La Traviata im Hauptbahnhof Zürich“ und „La Bohème im Hochhaus“ haben SRF und ARTE gemeinsam Fernsehgeschichte geschrieben.
ARTE überträgt das Opernhighlight „Der Rosenkavalier“ live zeitversetzt am 21. September 2025 um 22.20 im TV und in sechs Sprachen untertitelt auf arte.tv, wo die Produktion im Anschluss sechs Monate europaweit abrufbar bleibt. Im Schweizer Fernsehen ist die Inszenierung am selben Tag auf SRF 1 zu sehen. Am 28. September folgt die Ausstrahlung auf Radio SRF 2 Kultur in der Sendung „Im Konzertsaal“.
Die Inszenierung ist hochrangig besetzt: Regisseurin Lydia Steier inszeniert Strauss Oper nach einem ästhetischen Konzept des österreichischen Künstlers Gottfried Helnwein, der bekannt ist für seinen provokativen Fotorealismus. Die Sopranistin Diana Damrau singt die Feldmarschallin, die amerikanische Mezzosopranistin Angela Brower spielt den Octavian. Der österreichische Bassist Günther Groissböck poltert als Baron Ochs von Lerchenau über die Bühne. Joana Mallwitz, Chefdirigentin am Konzerthaus Berlin, leitet das Orchester der Oper Zürich.
Durch den Opernabend führen Dorothée Haffner (ARTE) und Rainer Salzgeber (SRF). Eine Produktion von Accentus, TV-Regie: Michael Beyer.
Vor Beginn der Premiere am 21. September lädt ARTE, gemeinsam mit der SRG und dem Opernhaus, um 16 Uhr zu einem Presseempfang im Lulu Café ein.
Pressekontakt:
Irina Lehnert | irina.lehnert@arte.tv | +33 3 90 14 21 51
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