MSV Duisburg gegen RW Essen – das ist ein großes Derby mit Strahlkraft für den deutschen Fußball. Gefühlt waren es mehrere 100 Jahre Fußball-Historie und Prominenz, die sich zum Pott-Derby in Duisburg eingefunden hatte. Otto Rehhagel, Friedhelm Funkel, Bernhard Dietz – Legenden, die ein 1:1 sehen! RWE-Trainer Uwe Koschinat rettet sich mit „zwei starken Innenverteidigern ins Ziel.“ Sein Trainer-Kollege Dietmar Hirsch lobt die freundliche Stimmung, mit dem 1:1 ist er aber nicht zufrieden: „In den ersten Spielen waren wir ein bisschen effektiver. Du kriegst keine 10 glasklare Torchancen gegen Essen oder gegen Drittligisten. Da müssen wir eine nutzen. Dann gewinnen wir verdient 2:1. So müssen wir mit dem Punkt leben. Es war ein geiles Derby.“
Saisonpremiere für Rostock nach 12 Spieltagen und dann auch noch so: im 6. Anlauf gelingt Hansa mit dem 4:2 in Köln der 1. Auswärtssieg. „Am Ende ist es ein verdienter Auswärtssieg,“, attestiert Hansa-Coach Daniel Brinkmann, weiß aber auch: „Wir sind immer noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Es ist wichtig, dass wir weiter Erfolgserlebnisse sammeln. Es ist wie mit einer Zwiebel, mit jedem Sieg holst du dir mehr Haut dazu, mehr Schalen, und irgendwann ist da ein Panzer drum. Dann gewinnst du auch mal Spiele, wo du das Gefühl hast, eigentlich warst du schlecht.“ Mit nun 17 Punkten zieht Rostock mit Viktoria Köln gleich. Köln hingegen muss sich erstmals seit 196 Tagen im eigenen Stadion geschlagen geben. „Wenn du zu Hause 4 Gegentore bekommst, wirst du nicht viele Drittligaspiele für dich entscheiden“, meint Trainer Marian Wilhelm.
„Wertvoller“ Punkt für Erzgebirge Aue bei der TSG Hoffenheim II. „Den haben wir uns mehr als verdient. Wir haben eine richtig gute 1. Halbzeit gespielt. Wir waren mutig“, freut sich Aue-Coach Jens Härtel. Die schönste Nachricht aus der 3. Liga gibt es von Aues Ricky Bornschein, der vor der Partie über sich nach überstandener Krebserkrankung und die Erkenntnisse sprach: „Durchhaltefähig, Leidensfähigkeit. Es geht nicht immer nur nach oben im Leben. Es gibt einem auch eine gute Bescheidenheit, dass man wirklich dankbar sein kann für das Leben, das wir führen. Andere haben es vielleicht nicht so einfach.“
Nachfolgend die wichtigsten Clips und Stimmen zum 12. Spieltag der 3.Liga. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht es mit dem 13. Spieltag am Freitag. Ab 19.15 Uhr trifft Viktoria Köln auf den FC Ingolstadt 04. Am Samstag steht ab 13.30 Uhr eine hochklassige Konferenz an. U.a. mit den Duellen TSV 1860 München gegen FC Energie Cottbus und VfL Osnabrück gegen MSV Duisburg.
MSV Duisburg – Rot-Weiss Essen 1:1
Punkteteilung in einem engen und umkämpften Derby! Den Treffer von Florian Krüger konterte Ramien Safi nur zwei Minuten später. Duisburg bleibt zwar weiter bei einer Niederlage, aber auch nur einem Sieg aus den letzten 6 Spielen und muss die Tabellenführung an Cottbus abgeben. Essen übernimmt Rang 5.
Uwe Koschinat, Trainer Essen: „Wir haben uns mehrfach in allerletzter Sekunde dazwischengeworfen. Das hat dann nicht so viel mit gutem Verteidigen zu tun, sondern mehr mit Mentalität, vielleicht auch mit der Motivation, hier unbedingt etwas mitnehmen zu wollen. Das ist dann schon sehr, sehr positiv herauszustellen. Aber wir müssen bei der Wahrheit bleiben: Wir haben aus meiner Sicht das Spiel sehr, sehr lange ganz gut kontrollieren können. Aber mit diesem ersten Eckball in der 70. Minute ist eine Welle über uns drübergebrochen, die wir kaum noch beantworten konnten. Deswegen mussten wir uns schon mit zwei starken Innenverteidigern ins Ziel retten.“
Dietmar Hirsch, Trainer Duisburg: „Wir hätten natürlich gerne gewonnen. Ich glaube, aufgrund der 2. Halbzeit wäre es auch verdient gewesen. Ich finde, es waren aus unserer Sicht zwei unterschiedliche Halbzeiten: Am Anfang so ein bisschen Abtasten, zu Beginn des Spiels. Essen war gut im Spiel. Dann machen wir Mitte der 1. Halbzeit das Tor, gehen in Führung. Danach ein blöder Fehler. Das haben wir letzte Woche auch gemacht, drei Gegentore, zwei Fehler. Das wird in der 3. Liga bestraft. Dann mussten wir uns ein bisschen schütteln. Dann haben wir das 1:1 mit in die Halbzeit genommen. Wir haben gesagt, dass wir mit viel mehr Energie rauskommen wollen. Ich glaube, das haben wir gemacht. Das Eckenverhältnis spricht klar für uns. Die Chancen waren nicht immer ganz klar. Aber wir hatten schon viele Abschlüsse. In den ersten Spielen waren wir ein bisschen effektiver. Du kriegst keine 10 glasklare Torchancen gegen Essen oder gegen Drittligisten. Da müssen wir eine nutzen. Dann gewinnen wir verdient 2:1. So müssen wir mit dem Punkt leben. Es war ein geiles Derby. Was ich hervorheben möchte, war, dass es speziell bei den Bänken viel, viel angenehmer war, viel, viel fairer als noch im Pokalfinale. Wir haben beide ein bisschen draus gelernt. Wir haben uns vor dem Spiel schon ein bisschen unterhalten. Da ist erstmal gar nichts hängengeblieben. Aber ich finde, wir haben eine Vorbildfunktion, das haben wir beide mit unseren Bänken heute vorgelebt. Das Derby ist hitzig, es sind Emotionen da. Aber es war aus meiner Sicht sehr fair und es hat Spaß gemacht.“ Link zum Doppelinterview: clipro.tv/player?publishJobID=b05NRFdOSlhNbm4rbitqdzNkQ0c4TC9hUGpOaVZqUUxFakcrcThBKzJ0TT0=
Florian Krüger, Duisburger Torschütze zum 1:0: „Ich glaube, es war Derby pur, von der 1. Minute an. Am Anfang war es eine leichte Abtastphase von beiden Mannschaften, als wir dann das Tor zu einem guten Zeitpunkt machen. Dann hauen wir uns das Ding hinten selbst rein. Mit Beginn der 2. Halbzeit hat man gesehen, dass wir alles probiert haben, das Spiel zu gewinnen. Hinten raus hat ein bisschen das Quäntchen Glück gefehlt, wo vielleicht der Ball noch durchrutscht und wir da Ding konsequenter machen müssen. Wir können trotzdem heute mit einem guten Gefühl nachhause gehen. Obwohl es kein Derbysieg war, hat man gesehen, dass wir alles probiert haben, das Spiel zu gewinnen.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=akcvYXhWQ1djZXljTDBscFBQdUx5RjFSV3UwbW9QTmxFcm9WcTJCcHJvcz0=
Tobias Kraulich, Spieler Essen: „Das fühlt sich gut an. Am Ende müssen wir damit zufrieden sein. Jetzt direkt nach dem Spiel würde ich es so analysieren, dass jeder eine Halbzeit so ein bisschen gewonnen hat. Wir waren in der 1. Halbzeit federführend, hatten gute Ballstafetten, waren ruhig am Ball, immer wieder die Zwischenräume gefunden, relativ wenig zugelassen, außer 1 bis 2 Kontern. Das ist uns bewusst. In der 2. Halbzeit hat Duisburg eine unfassbare Wucht auf den Platz gebracht. Das sieht man auch am Eckenverhältnis. Ich habe nach oben geschaut und gedacht: Und wieder, und wieder, und wieder. 10:2. Aber ich glaube, das haben wir am Ende leidenschaftlich verteidigt, alle zusammen. Das muss uns einfach gelingen, dass wir unsere Entlastungsangriffe, wenn wir hinten drinstehen, besser ausspielen. Aber das gehört ein bisschen zum Prozess dazu. Wir haben auswärts gespielt, bei einem unfassbaren Publikum, von beiden Seiten. Deswegen nehmen wir jetzt den Punkt mit.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=Wk42VUN2cW8zVkNwTGJKK1VwVVhodG1oSkF5aWZqV0VLUUNXU1k5N1NGYz0=
Duisburg im Aufbruch, Legenden des deutschen Fußballs! Rehhagel, Dietz, Funkel als Fans
Otto Rehhagel, Deutsche Fußballlegende und gebürtiger Essener über seine Verbindung zu Duisburg: „Das geht über Generationen. Ich habe hier 1963 mit Hertha BSC Berlin gespielt und bin als junger Mann immer nach Duisburg gefahren, zu Dettmar Cramer, um in der Auswahlmannschaft zu spielen. Die Verbindung zu Duisburg stand immer. Natürlich auch fußballerisch.“
…zu seiner Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Fußballs: „Das ist das Resultat dessen, was man als Fußballlehrer erreicht hat. Man ist auch besonders stolz, wenn man nicht mehr im Geschäft ist, aber auch nicht in Vergessenheit gerät.“
Bernard Dietz, Europameisterkapitän 1980 und MSV-Legende mit 394 Spielen: „Als ich 1970 nach Duisburg kam, habe ich noch 12 Jahre für den MSV gespielt. Wir haben 19 Jahre am Stück 1. Liga gespielt und waren immer als graue Maus verschrien. Das Schöne war, als ich 1970 als junger Bursche nach Duisburg kam, haben wir bis 1982 die Bayern immer zuhause geschlagen. Und in meinem ersten Jahr in Duisburg, 1970/71, da mussten wir am letzten Spieltag hier gegen Bayern München spielen und Gladbach in Frankfurt. Bayern war einen Punkt besser. Wenn sie gewonnen hätten, wären sie deutscher Meister. Aber wir haben sie hier 2:0 abgezogen. Jedes Jahr haben die hier Prügel gekriegt. Ich habe heute noch ein tolles Verhältnis zu Bayern. Aber es war eine tolle Zeit.“
…zu seiner Aufnahme als DFB-Ehrenkapitän: „Es ist sensationell. Ich habe das eigentlich auch durch Zufall erfahren. Unser Vorstand hat den DFB angeschrieben und gesagt: Es kann nicht sein, Bernard Dietz ist Europameister geworden, als Nationalmannschaftskapitän. Es war plötzlich so, dass die Leute gesagt haben: Hör mal, du wirst Ehrenkapitän. Da sage ich: Lass mich in Ruhe damit, das ist für mich Neuland. Aber es ist auch eine Bestätigung deiner Arbeit.“ Link zum Doppelinterview: clipro.tv/player?publishJobID=QWRHYXFLTnR1ZzMwRFhRVm1xUjlTY2R1ZVdFN09xMjZRRDhQa1Y2T1k5az0=
Michael Preetz, Geschäftsführer Duisburg, vor dem Spiel zur ersten Saisonniederlage in München: „Ich bin überzeugt, dass das gar nichts, zumindest nichts Negatives mit unserer Mannschaft macht. Wir haben allen Grund, erhobenen Hauptes und selbstbewusst in diese Partie zu gehen. Wir spielen bisher eine überragende Runde. Das ist richtig, wir haben am letzten Spieltag das erste Mal verloren, eher unglücklich aus meiner Sicht. Das ist im Fußball so. Fußball ist ein Fehlersport. Und in München haben wir zwei Fehler zu viel gemacht. Wir sind nicht von einem Gegner hergespielt worden, sondern waren bisher in allen Spielen komplett auf Augenhöhe. Und so werden wir auch heute in die Partie gehen.“
Friedhelm Funkel, MSV-Rekordtrainer (161 Spiele), über den MSV Duisburg: „Das ist unglaublich! Ich habe Gänsehaut, wenn ich das höre, weil ich auch eine MSV-Vergangenheit habe. Nicht in diesem tollen Stadion, das war noch das alte Wedaustadion. Aber man versteht sein eigenes Wort nicht mehr. Das ist toll, was Micha (Preetz) mit Dietmar (Hirsch) in den letzten zwei Jahren aufgebaut hat. Und das (die Stimmung) ist der Lohn dafür. Ich drücke wirklich dem MSV die Daumen, dass sie oben dabeibleiben, dass sie heute ein gutes Spiel zeigen, dass die Zuschauer zufrieden nachhause gehen und dass der MSV nach Möglichkeit auch gewinnt. RWE möge mir das verzeihen, aber ich bin nun mal mehr Duisburger als Essener.“ Link zum Doppelinterview: clipro.tv/player?publishJobID=YityUmJxRFc5amFzNGc0LzRleTI2aHZrNEQxRFNUdW8xVmN6dS9GalBhbz0=
TSG Hoffenheim II – Erzgebirge Aue 1:1
Wichtiger Punktgewinn für Erzgebirge Aue im Abstiegskampf. Zwar kann das Team von Jens Härtel die Abstiegszone nicht verlassen, zeigt aber eine gute Reaktion auf die 0:2-Pleite gegen Mannheim. Mit 8 Punkten aus den vergangenen 5 Spielen zeigt die Tendenz nach oben. Hoffenheim kann nicht an den Gala-Auftritt in Osnabrück anknüpfen und verpasst es somit weiter oben heranzurücken.
Stefan Kleineheismann, Trainer TSG Hoffenheim II: „Wir wollten unbedingt einen Heimsieg landen und die Heimbilanz aufbessern. Das ist uns nicht gelungen. Trotzdem ist es ein Punkt in der 3. Liga. Wir müssen auch wissen, wo wir herkommen. Wir müssen bodenständig bleiben und jeder Punkt ist erstmal ein Punktgewinn. Die Effizienz, die Kaltschnäuzigkeit, die wir auswärts zeigen, die schaffen wir zu Hause nicht auf den Platz zu bringen. Die Mannschaft will immer. Wir sind die jüngste Mannschaft der Liga, dass nicht immer alles klappt, ist auch klar. Trotzdem müssen wir zu Hause mehr Energie auf den Platz bringen und zuschlagen. Das ist Profifußball, sonst wirst du hinten bestraft. “ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=anpld0t6Slc4TkN2TlRhQzVxMnBpMjF3eG0zL0VRTk1IdG9ZaEpaYTBkOD0=
Ruben Reisig, TSG Hoffenheim II: „Mit dem 1:1 sind wir nicht zufrieden. Das wäre für mich eigentlich ein klarer Sieg gewesen, den wir hätten holen sollen. Jetzt müssen wir uns mit dem Punkt begnügen und müssen schauen, dass wir nächste Woche besser spielen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=TDhIaVEySkxFOGtmUzUrTEtyZ09yeWQyMnFoeWF4UmhuV215Wm82aDZiZz0=
Jens Härtel, Trainer Erzgebirge Aue über das Remis: „Es ist wertvoll, weil es mit einer guten Leistung unterfüttert und bei einer guten Mannschaft war. Wir hätten das Spiel gerne gewonnen, aber so wie der Start verlaufen ist, sind wir auch nicht unzufrieden, dass wir hier den Punkt mitnehmen. Den haben wir uns mehr als verdient. Wir haben eine richtig gute 1. Halbzeit gespielt. Wir waren mutig.“ Über die Diskussionen bezüglich seiner Person: „Ist doch klar, wenn du keine Punkte holst und hinter den Erwartungen zurückbleibst. Das darf dich aber nicht beeinflussen. Du musst dich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Wir haben eine richtig gute Reaktion gezeigt auf die Leistung letzte Woche zu Hause gegen Mannheim. Das muss der Maßstab sein und dann kannst du auch nächste Woche zu Hause gegen Regensburg punkten. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=OUs2T2hLMEx6akJQM3RVNktZRndNenYvdlJOYkdvUnhWVjFZSFpqZ3lvND0=
Bornschein: „Es geht nicht immer nur nach oben im Leben. Es gibt einem auch eine gute Bescheidenheit“
Ricky Bornschein, Erzgebirge Aue, vor der Partie über seine Rückkehr nach überstandener Krebserkrankung: „Es ist ein sehr schönes Gefühl, das, was man liebt, wieder tun zu dürfen oder tun zu können gesundheitlich. Es war eine schwere Zeit. Es war schwer herauszufinden, was man eigentlich hat. Die Probleme haben sich schwierig gestaltet, bis man herausgefunden hat, was los ist. Dann rückt Fußball erstmal in den Hintergrund, man hat andere Themen, die man bewältigen muss im Leben. Ich habe auch viel gelernt in dieser Zeit, auch Perspektiven neue gesetzt. Man sieht viele Dinge etwas anders. Jetzt bin ich froh wieder hier zu sein und das zu machen, was ich liebe.“ Über seine Learnings aus dieser Zeit: „Durchhaltefähig, Leidensfähigkeit. Es geht nicht immer nur nach oben im Leben. Es gibt einem auch eine gute Bescheidenheit, dass man wirklich dankbar sein kann für das Leben, das wir führen. Andere haben es vielleicht nicht so einfach.“ Über sein sportliches Comeback. „Es ist nicht alles schlecht, was wir machen. Wir müssen vielleicht ein bisschen mehr die Basics hinbekommen. Vorne mehr Tore machen, hinten weniger kassieren. Ich will Gas geben und so viel spielen wie möglich. Wir haben das Zeug dazu mehr zu leisten.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=UjRZV3Q0MVBHckxaMXNheDJ0SUVoRUJKY1pvNmFwU1lYSm5ES0h1VVhDND0=
Viktoria Köln – FC Hansa Rostock 2:4
Hansa Rostock feiert im 6. Anlauf den 1. Auswärtssieg der Saison. Es ist nach dem 3:0-Heimerfolg gegen Wiesbaden das 2. Ausrufezeichen hintereinander. Mit nun 17 Punkten zieht Rostock nicht nur mit Viktoria Köln gleich, sondern ist nur noch 5 Punkte von Platz 3 entfernt. Für die Viktoria ist es die 1. Heim-Niederlage seit April und eine weitere verpasste Chance oben so richtig anzudoggen.
Trotz über 600km Anreise ist der Gästeblock der Rostocker ausgelastet. Die Fans beeindrucken obendrein mit einer schönen Choreo. Der Link zum Clip: clipro.tv/player?publishJobID=VXJ4WE1WcDRPZ3lOSGhIWEFldGxGWHRlOW9oQTZGa3FNaTg2dUFwRW5acz0=
Hansa Rostock feiert den 1. Auswärtssieg der Saison mit seinen zahlreich mitgereisten Fans. Der Link zum Clip: clipro.tv/player?publishJobID=aDZFTjc3RjhENDB5UmFSbTVWVFNVYWJhbFE2WUxoR1pRRGFBOU85N3IzOD0=
Marian Wilhelm, Trainer Viktoria Köln: „Wir haben in vielen Phasen ein richtig gutes Spiel gemacht, v.a. in der 1. Halbzeit. Dann gibt es den Doppelschlag. Wir haben uns gut berappelt, sind drangeblieben und machen verdient den Anschluss. Wir nehmen uns viel vor für die 2. Halbzeit und dann brauchen wir nicht reden. Die beiden Tore sind zu einfach, den Elfmeter schenken wir her. Wenn du zu Hause 4 Gegentore bekommst, wirst du nicht viele Drittligaspiele für dich entscheiden. Da bin ich schon stolz, dass sie noch das 2:4 machen. Hansa ist eine absolute Spitzenmannschaft, völlig unabhängig, wo sie gerade stehen. An so einem Tag muss für uns schon vieles stimmen. Wir haben eine junge Truppe zusammen, die machen alle ihre Schritte. Und wenn es an so einem Tag mit den Fehler die Tore hergibst, wird es gerade gegen so eine Mannschaft schwer. Das sind die Schritte, die wir machen müssen. Wie wir damit umgehen, wie wir Haltung zeigen, stimmt mich positiv.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VDZuMGZhendUUGw2YldFWlNESXNJWFRxWU9FREgvT3dyN2FJWExUWXhPMD0=
David Otto, Viktoria Köln: „Man sieht, dass so ein Spiel auf hohem Niveau in kleinen Situationen entschieden wird. Da war Rostock eiskalt, nutzen unsere Fehler brutal aus. Wir machen 2 Tore, das muss in einem Heimspiel eigentlich für etwas Zählbares reichen. Aber wenn du 4 Dinger hinten bekommst, reicht es eben nicht. Essen und Rostock sind sehr mannbezogen, da geht es noch mehr darum die direkten Duelle zu gewinnen, um Torgefahr auszustrahlen. Es reicht im Endeffekt noch nicht. Das ist der Step, den wir gehen müssen, weil auch andere Mannschaften im Mann-gegen-Mann gegen uns kommen werden. Wenn man uns Raum lässt, können wir einen Gegner gut bespielen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=TGVJcHhEZE9CYjhWWFU5bnpTTWZmNjQzekdHUHJjT1lBd0d1T3hNdWF6ST0=
Daniel Brinkmann, Trainer FC Hansa Rostock: „Ich freue mich natürlich. War gut, ich bin zufrieden mit den Jungs. Wir waren über 60-70 Minuten die klar bessere Mannschaft und haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht. Am Ende ist es ein verdienter Auswärtssieg, wo viel drin war: Kaltschnäuzigkeit, Standard-Tore, Ballbesitz-Fußball, wir waren gut in den Zweikämpfen. Wir freuen uns sehr über den Sieg.“ Über das Ende des „Auswärtsfluchs“: „Wir sind schon so selbstbewusst, dass wir gesagt haben, das wird kommen. Wir sind immer noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Wir müssen da demütig bleiben. Es ist sehr erleichternd, aber wir wussten, wenn wir so weiterarbeiten, dann ist es eine Frage der Zeit. Es ist wichtig, dass wir weiter Erfolgserlebnisse sammeln. Es ist wie mit einer Zwiebel, mit jedem Sieg holst du dir mehr Haut dazu, mehr Schalen, und irgendwann ist da ein Panzer drum. Dann gewinnst du auch mal Spiele, wo du das Gefühl hast, eigentlich warst du schlecht. Da sind wir noch nicht. Je mehr Erfolgserlebnisse wir sammeln, desto sicherer und selbstbewusster werden wir.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=eHhpYmgwNk5yZHcvUWtTRWppYm81cDJDTVlkUVFCZi81ZGoybTNlVmQrdz0=
Die 3.Liga live bei MagentaSport – 13. Spieltag
Freitag, 31.10.2025
Ab 18.45 Uhr: FC Viktoria Köln – FC Ingolstadt 04
Samstag, 01.11.2025
Ab 13.30 Uhr live in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel: SSV Ulm 1846 Fußball – VfB Stuttgart II, Erzgebirge Aue – SSV Jahn Regensburg, VfL Osnabrück – MSV Duisburg, TSV Havelse – SV Wehen Wiesbaden, TSV 1860 München – FC Energie Cottbus
Ab 16.15 Uhr: FC Hansa Rostock – SC Verl
Sonntag, 02.11.2025
Ab 13.15 Uhr: TSG Hoffenheim II – SV Waldhof Mannheim
Ab 16.15 Uhr: Rot-Weiss Essen – 1.FC Schweinfurt 05
Ab 19.15 Uhr: Alemannia Aachen – 1.FC Saarbrücken
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