2. Lesung der Lesungsreihe zur Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Schriftsteller: verdrängt, vertrieben, ermordet“

Die Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Schriftsteller: verdrängt, vertrieben, ermordet“ des Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. erinnert an die Werke jener Schriftsteller, die durch die öffentliche Bücherverbrennung im Mai 1933, geplant von dem
Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB), in Vergessenheit geraten sind.

Begleitet wird die Sonderausstellung von einer monatlichen Lesungsreihe mit prominenter
Besetzung. Diesmal werden die Schriftsteller Albert Ostermaier und Feridun Zaimoglu aus dem umfangreichen Briefwechsel zwischen Joseph Roth und Stefan Zweig vorlesen.

Stefan Zweig und Joseph Roth gingen an der Welt auf ganz unterschiedliche Weise zugrunde. Ihr Briefwechsel aus der Nazizeit ist ein unvergessliches Dokument einer Schriftsteller –
Freundschaft in schwierigen Zeiten. Joseph Roth, der beste deutschsprachige Feuilletonist des letzten Jahrhunderts, und Stefan Zweig, der meistgelesene deutschsprachige Autor der ersten Jahrhunderthälfte. Zwei gewaltige Autoren, Zweig war es gewohnt im Glück, im Reichtum zu leben, Roth reiste dem Glück zeitlebens hinterher.

Im Anschluss der Lesung erwartet die Besucher eine Diskussionsrunde, die von
Volker Weidermann – Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung –
moderiert wird.

Der Eintritt zur ganzjährigen Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Schriftsteller:
verdrängt, vertrieben, ermordet“ ist kostenlos, Spenden sind jedoch erwünscht.
Für die monatliche Lesungsreihe mit prominenter Besetzung beträgt der Eintrittspreis 10,00
Euro.

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