Ungarn – neue Heimat für Rechtsextreme? „auslandsjournal“-Doku im ZDF (FOTO)
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Ist Ungarn ein Knotenpunkt der rechtsextremistischen Szene, ein
Rückzugsraum, in dem sie sich organisieren kann? Dieser Frage geht am
Mittwoch, 15. November 2017, 22.15 Uhr, im ZDF zunächst das
„auslandsjournal“ mit Moderatorin Antje Pieper nach. Um 0.45 Uhr ist
dann die 30-minütige „auslandsjournal“-Doku „Unterschlupf in Ungarn –
Neue Heimat für Rechtsextreme?“ im ZDF zu sehen.
Südosteuropa-Korrespondentin Eva Schiller aus dem ZDF-Studio in Wien
berichtet, wie Rechtsextreme in Ungarn immer wieder Kongresse und
Treffen abhalten und einige eigens dort hingezogen sind. Zusammen mit
der freien Autorin Katrin Molnár blickt sie auf das rechte Netzwerk
in Ungarn und den Einfluss auf die Szene in Europa und den USA.
Zwar behaupten die ungarische Regierung und Ministerpräsident
Viktor Orbán immer wieder, entschieden gegen die Rechtsaußenszene
vorzugehen. Doch daneben stehen andere Botschaften: „Aber natürlich
wollen wir wahre Flüchtlinge einlassen – Deutsche, Holländer,
Franzosen und Italiener, erschreckte Politiker und Journalisten, die
hier in Ungarn das Europa finden, das sie in ihren Heimatländern
verloren haben“, so Orbán im Februar 2017. Eine Einladung, der
zahlreiche Rechtsextreme gefolgt sind – zum Beispiel die Briten James
Dowson und Nick Griffin, ehemals in der British National Party, aus
Deutschland Horst Mahler und Mario Rönsch, der in Ungarn
untergetaucht sein soll. Mittlerweile hat die ungarische Regierung
reagiert und hat Mahler, Dowson und Griffin des Landes verwiesen.
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