Auszeichnung von ARTE/SWR-Koproduktion beim Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2019
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Die von ARTE und dem SWR koproduzierte
Dokumentation „Forschung und Verbrechen – Die Reichsuniversität
Straßburg“ von Kirsten Esch wurde mit dem Deutsch-Französischen
Journalistenpreis (DFJP) in der Kategorie „Video“ ausgezeichnet. Die
feierliche Preisverleihung fand am gestrigen Abend in den
Räumlichkeiten von Radio France in Paris statt.
Mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis werden
herausragende journalistische Arbeiten in den Kategorien
„Textbeitrag“, „Multimedia“, „Video“, „Audio“ und „Nachwuchs“
ausgezeichnet, die zu einem besseren Verständnis zwischen
Deutschland, Frankreich und ihren europäischen Nachbarn beitragen.
Der Deutsch-Französische Journalistenpreis gehört zu den wichtigsten
Medienpreisen in Europa und ist mit 30.000 Euro dotiert.
Wir gratulieren herzlich!
„Forschung und Verbrechen – Die Reichsuniversität Straßburg“
Dokumentation von Kirsten Esch
SWR/ARTE, Filmbüro Süd
Deutschland 2017, 52 Min.
Straßburg war eine von drei Reichsuniversitäten, wurde 1941 von
den Nationalsozialisten gegründet und galt als Prestigeprojekt von
Adolf Hitler. Mitten im Krieg sollte sie als geistiges Bollwerk des
Deutschtums die NS-Ideologie Richtung Westen verbreiten. Berüchtigt
wurde die Universität vor allem wegen der Menschenexperimente, die
Professoren der Medizinischen Fakultät an KZ-Häftlingen durchführten.
In ihrem Film setzt sich Kirsten Esch auch mit der Rolle ihres
Großvaters als Dekan der Medizinischen Fakultät auseinander.
Pressekontakt:
Claude Savin
claude.savin@arte.tv
Tel: +33 3 90 14 21 45
@ARTEpresse
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